B
bjoern_krueger
Themenstarter
- Dabei seit
- 05.04.2021
- Beiträge
- 1.350
- Reaktionspunkte
- 1.132
Moin!
ich nutze meine S-Ped (Haibike Sduro trekking S9 (2021)) täglich zum Pendeln in die Schule, die ist gut 13 km entfernt, macht also hin und zurück knapp 27 km.
Der Original-Akku mit seinen niedlichen 500 Wh reicht dafür gerade so aus, ich fahre allerdings auch meist auf High, weil ich im Stadtverkehr möglichst zügig vorankommen will.
Mein 745er Akku hat nach den 27 km noch eine Restkapazität von ca. 40%, was rechnerisch eine Reichweite von ca. 45 km bedeutet, wobei der Verlauf nicht linear ist, sondern am Ende fällt die Leistung ja viel schneller. Also lande ich bei ca. 40 km Reichweite.
Wenn ich so zurückdenke, an meine Gewalttouren am Deich, wo ich manchmal fast eine ganze Stunde mit dem Messer zwischen den Zähnen durchgehend über 40 km/h gefahren bin, da hielt der Akku deutlich über 50 km. Wobei ich da allerdings nur auf Standard unterwegs war.
Die Frage ist nun, woran das liegt. Was hat sich verändert? Natürlich wird der Akku mit der Zeit schwächer, aber mir geht es um den Einfluss eines anderen Parameters, und dazu hätte ich gerne Eure Erfahrungen oder Einschätzungen:
Das Gewicht.
Ich hatte ja über 30 kg abgenommen, wog knapp unter 80 kg, als ich mein Fahrrad angeschafft habe. Leider hat sich das wieder geändert, ich knabbere leider wieder an der 100er-Marke, was mich maßlos ärgert.
Das heißt also, dass das Rad mit mir darauf jetzt mal locker 20 kilo mehr wiegt. Dazu noch die Tasche mit Macbook, iPad, Essen und Trinkflasche, das macht also insgesamt so um die 25 kg Differenz.
Kann man einschätzen, wie stark sich das auf den Stromverbrauch auswirkt? Ich könnte mir vorstellen, dass das schon einiges ausmacht, oder?
Ich habe dazu einen kleinen Test gefunden, da haben drei Leute mit drastisch unterschiedlichem Gewicht ihre Räder genommen, und sind so lange gefahren, bis der Akku leer war.
das kam dabei raus:
Maurice und Steffi hatten das gleiche Rad, Joe ein anderes. Die Akkus hatten alle eine Kapazität von 378 Wh.
Zwischen Maurice und Jo knapp 25 kg Unterschied, und nur 1 km Differenz! Aber auch verschiedene Räder
Aber zwischen Steffi und Joe, bei auch rund 25 kg Unterschied gut 7 km Differenz.
Im Grunde kann man hier eigentlich nur die Daten von Maurice und Steffi miteinander vergleichen, da beide das gleiche Rad hatten.
Und da machten rund 50 (!) kg Differenz nur gut 8 km Differenz aus (also knapp 23% mehr).
Und die waren im Gelände unterwegs und haben um die 900 Höhenmeter absolviert. Ich fahre ausschließlich Straße und auf dem platten Land in Hamburg.
Im Grunde ist der Test für die Tonne. Damit es aussagekräftig ist, hätten alle das exakt gleiche Rad mit einem neuen Akku nehmen müssen, und dann möglichst nochmal die Räder tauschen und die selbe Strecke mehrfach fahren.
Die einzig exakte Methode wäre wohl ein Prüfstand, auf dem man die exakt gleichen Bedingungen simulieren kann. Am Besten auch noch nen Roboter fahren lassen...
Insofern beantwortet so ein Test die Frage eher nicht, oder nicht annähernd genau, inwieweit sich das Gewicht auf die Reichweite auswirkt.
Cool wäre ein Wert wie "pro kg mehr oder weniger hält der Akku x% länger/kürzer"
Bei der Formel 1 haben die mal gesagt, dass 1 kilo mehr oder weniger eine Zehntelsekunde pro Runde ausmacht, was ich schon enorm finde, und was ich auch bezweifle. Würde ja bedeuten, dass so ein Rennwagen mit 100 kilo Sprit im Tank für eine Runde 10 Sekunden mehr brauchen würde als mit leerem Tank, und das ist ja kaum der Fall. Eher eine Zehntelsekunde bei 10 kilo oder so.
Naja, ich finde die Frage jedenfalls ziemlich interessant, und bin gespannt, ob Ihr dazu etwas berichten könnt. Und dann muss ich wieder ran, damit ich die Kilos wieder von den Rippen bekomme. Aber das ist sooooo unfassbar schwer, und die alten Muster sind so unglaublich stark...
ich nutze meine S-Ped (Haibike Sduro trekking S9 (2021)) täglich zum Pendeln in die Schule, die ist gut 13 km entfernt, macht also hin und zurück knapp 27 km.
Der Original-Akku mit seinen niedlichen 500 Wh reicht dafür gerade so aus, ich fahre allerdings auch meist auf High, weil ich im Stadtverkehr möglichst zügig vorankommen will.
Mein 745er Akku hat nach den 27 km noch eine Restkapazität von ca. 40%, was rechnerisch eine Reichweite von ca. 45 km bedeutet, wobei der Verlauf nicht linear ist, sondern am Ende fällt die Leistung ja viel schneller. Also lande ich bei ca. 40 km Reichweite.
Wenn ich so zurückdenke, an meine Gewalttouren am Deich, wo ich manchmal fast eine ganze Stunde mit dem Messer zwischen den Zähnen durchgehend über 40 km/h gefahren bin, da hielt der Akku deutlich über 50 km. Wobei ich da allerdings nur auf Standard unterwegs war.
Die Frage ist nun, woran das liegt. Was hat sich verändert? Natürlich wird der Akku mit der Zeit schwächer, aber mir geht es um den Einfluss eines anderen Parameters, und dazu hätte ich gerne Eure Erfahrungen oder Einschätzungen:
Das Gewicht.
Ich hatte ja über 30 kg abgenommen, wog knapp unter 80 kg, als ich mein Fahrrad angeschafft habe. Leider hat sich das wieder geändert, ich knabbere leider wieder an der 100er-Marke, was mich maßlos ärgert.
Das heißt also, dass das Rad mit mir darauf jetzt mal locker 20 kilo mehr wiegt. Dazu noch die Tasche mit Macbook, iPad, Essen und Trinkflasche, das macht also insgesamt so um die 25 kg Differenz.
Kann man einschätzen, wie stark sich das auf den Stromverbrauch auswirkt? Ich könnte mir vorstellen, dass das schon einiges ausmacht, oder?
Ich habe dazu einen kleinen Test gefunden, da haben drei Leute mit drastisch unterschiedlichem Gewicht ihre Räder genommen, und sind so lange gefahren, bis der Akku leer war.
das kam dabei raus:
Maurice und Steffi hatten das gleiche Rad, Joe ein anderes. Die Akkus hatten alle eine Kapazität von 378 Wh.
Zwischen Maurice und Jo knapp 25 kg Unterschied, und nur 1 km Differenz! Aber auch verschiedene Räder
Aber zwischen Steffi und Joe, bei auch rund 25 kg Unterschied gut 7 km Differenz.
Im Grunde kann man hier eigentlich nur die Daten von Maurice und Steffi miteinander vergleichen, da beide das gleiche Rad hatten.
Und da machten rund 50 (!) kg Differenz nur gut 8 km Differenz aus (also knapp 23% mehr).
Und die waren im Gelände unterwegs und haben um die 900 Höhenmeter absolviert. Ich fahre ausschließlich Straße und auf dem platten Land in Hamburg.
Im Grunde ist der Test für die Tonne. Damit es aussagekräftig ist, hätten alle das exakt gleiche Rad mit einem neuen Akku nehmen müssen, und dann möglichst nochmal die Räder tauschen und die selbe Strecke mehrfach fahren.
Die einzig exakte Methode wäre wohl ein Prüfstand, auf dem man die exakt gleichen Bedingungen simulieren kann. Am Besten auch noch nen Roboter fahren lassen...
Insofern beantwortet so ein Test die Frage eher nicht, oder nicht annähernd genau, inwieweit sich das Gewicht auf die Reichweite auswirkt.
Cool wäre ein Wert wie "pro kg mehr oder weniger hält der Akku x% länger/kürzer"
Bei der Formel 1 haben die mal gesagt, dass 1 kilo mehr oder weniger eine Zehntelsekunde pro Runde ausmacht, was ich schon enorm finde, und was ich auch bezweifle. Würde ja bedeuten, dass so ein Rennwagen mit 100 kilo Sprit im Tank für eine Runde 10 Sekunden mehr brauchen würde als mit leerem Tank, und das ist ja kaum der Fall. Eher eine Zehntelsekunde bei 10 kilo oder so.
Naja, ich finde die Frage jedenfalls ziemlich interessant, und bin gespannt, ob Ihr dazu etwas berichten könnt. Und dann muss ich wieder ran, damit ich die Kilos wieder von den Rippen bekomme. Aber das ist sooooo unfassbar schwer, und die alten Muster sind so unglaublich stark...