Einfaches Allround E-MTB zw. 3.000 und 4.000€

Diskutiere Einfaches Allround E-MTB zw. 3.000 und 4.000€ im Kaufberatung Forum im Bereich Diskussionen; Hallo zusamen! ich bin neu hier, daher kurz zu meiner Person: Ich heiße Marco, wohne im schönen Schwarzwald, bin 41 Jahre alt und (bisher) eher...
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Maximales Budget
4.000 €
Untergrund
  1. Asphalt
  2. Schotter
  3. Forstwege
Sitzposition
Aufrecht
Handwerkliches Geschick
Nein
Reichweite
min. 90 km
Schrittlänge
90 cm
Alter
41 Jahre
Gewicht
96 kg
Verwendung
Allround - Einfache Radtouren im Falchland (Asphalt/Kies/Schotter) aber auch mal auf einen Berg (Forstwege, in seltenen Ausnahmefällen auch mal holpriger). Sicher dann auch mal zum einkaufen wobei das anbringen eines kl. Anhägers toll wäre
Erfahrungen
Noch keines
Präferenzen
Sitzposition eher aufrecht, muss aber nicht pfeilgerade sein. Vernünftiges Reifenprofil was auch mal einen kurzen Abschnitt durch Sand/Wiese etc. verträgt. Optik eher Richtung MTB als Hollandrad. Fest verbautes Licht. Schutzbleche können vormontiert sein, müssen aber nicht wenn einfach nachrüstbar. Gepäckträger ist kein Muss, aber einen Anhänger würde ich bei Bedarf anhängen können wollen. Und das passiert ja afaik oft am Gepäckträger.
Hallo zusamen!

ich bin neu hier, daher kurz zu meiner Person: Ich heiße Marco, wohne im schönen Schwarzwald, bin 41 Jahre alt und (bisher) eher so der Gelegenheitsradler. Aktuell nenne ich in erster Linie ein Bulls Copperhead 3 29"er (wie ich hier gelernt habe) "Bio-Bike" mein eigen ;) Grundsätzlich bin ich technisch nicht unbegabt, kann ein paar Sachen beim Rad schon selber machen, aber eher die einfacheren Dinge: Schlauch/Reifen wechseln, Anbauteile (Ständer, Schutzblech, Flaschenhalter, einfaches Licht, Tacho...) montieren und mal die Kette fetten. Bei komplexerem überlasse ich das eher der Fachwerkstatt. Aus mehreren Gründen suche ich jetzt was neues. Dazu gleich mehr.

Ich wohne hier innerhalb von Feldern/Reben. Sprich wenn ich mal Fahrrad fahren will sehe ich sehr lange erstmal immer das selbe. Feldwege. Das ist halt so mittelspannend. Und wenn ich dann endlich mal am Wald/Berge angekommen bin, bin ich schon etwas angeplättet. Daher würde ich das gerne entspannter gestalten um beim spaßigen Part noch Power zu haben. Der spaßige Part dürften dann hauptsächlich breitere Forstwege und gepflegte Pfade sein. Es ist aber nicht auszuschließen das da auch mal eine Wurzel ist oder der Bodenbelag mal kurz etwas unfreundlicher ist.
Außerdem ist zuzmindest bei mir per Bio-Power die Reichweite natürlich begrenzt wodurch ich sowieso schon eher immer das selbe sehe. Von einem E-Bike erwarte ich mir einen größeren Aktionsradius und dadurch mehr Abwechslung. Weiterhin hat sich die werte Partnerin nun auch ein E-Bike gekauft (Spezialized Turbo Vado SL 4.0). Durch Bauart davon wird sie damit zwar jetzt nicht grade den Feldberg erklimmen können, aber wir werden doch auch Touren zusammen fahren. Und da will ich nicht hinterher hecheln. Also brauche ich nun auch was elektrisches.

Gesundheitlich ist es so das ich Dank sitzender Tätigkeit immer wieder mal Rücken habe. Außerdem hab ich seit einigen Jahren Probleme mit dem rechten Knie und manchmal der linken Hüfte. Ein bischen ein Henne/Ei-Problem. Durch die Probleme weniger Bewegung, durch weniger Bewegung mehr Probleme. Jedenfalls wäre das bei der Auswahl evtl. wichtig.

Was ich mir mal im Internet angeschaut hatte war das Spezialized Turbo Tero 3.0. Wäre gerade für 3k zu bekommen. Mit Licht, Blechen etc. dann 3300€ + Montage. Ich bin mir halt nicht sicher ob die 50nm Drehmoment und der 510W Akku ausreichen. Beim 4.0er hätte ich so wie ich das sehe eine bessere Gabel, 70nm und den 700er Akku. Aber halt dann ca. 4000€ also 700€ mehr. Tendenziell würde ich lieber in Richtung 3000€ bleiben als in Richtung 4000€ zu gehen. Ich hatte im Netz auch mal in Richtung Cube geschaut. Klar haben die auch einige interessante Sachen, zumindest auf den ersten Blick. Aber ich kenne mich jetzt nicht genug aus um da abzuschätzen was wirklich für meine Ansprüche taugt. Außerdem habe ich auch hier eher vernichtende Urteile zu Cube gelesen..

Ich will natürlich auch in Läden gehen und mal Probe fahren. Aber da gefühlt jeder Händler verschiedene Marken hat, und jemandem wie mir wahrscheinlich alles mögliche erzählen kann um zu verkaufen, wäre mein Ziel hier eine grobe Richtung zu finden. Was muss ich ausgeben um glücklich zu werden? Welche Marken kommen in Frage? Evtl. sogar konkrete Modelle?

Ich bin für jede Hilfe dankbar :)

Viele Grüße
Marco
 
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ozoffi

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Deine Preisvorstellungen werden sich eher schwierig mit Deinen Wünschen vereinbaren lassen - nicht unmöglich, aber Du wirst suchen müssen ...
Da Du gerne möglichst aufrecht sitzt und "habe Rücken" hast, solltest Du diesbezüglich ein "Fully" (voll gefedert) in Betracht ziehen - die sind halt eher teurer ...
Grund: Je aufrechter, desto mehr werden Stöße 1:1 an die Wirbelsäule weiter gegeben... Ein voll gefedertes Rad mit höhen verstellbarer Sattelstütze ist da imho das Komfortabelste was ich kenne! Damit kannst Du bedingt Deine Sitzposition (mehr/weniger aufrecht) ändern, es hilft beim ab-/aufsteigen und Stöße werden quasi weggebügelt. Alternativ eine höhenverstellbare und gefederte Sattelstütze - ist aber nicht so komfortabel, weil eben "Hardtail" ...
Ob 50nm und ein 510Wh Akku reichen? Kommt darauf an wie schwer das Gesamtgewicht der Fuhre ist (Rad mit Gepäck und Fahrer), wie sportlich Du bist, wieviel Eigenleistung Du erbringen möchtest und wie weit Du fahren willst ...
Ich habe 85nm mit einem 625Wh Akku bei einem Gesamtgewicht von ~135kg. Ich fahre damit auch 20% Steigungen wechselnd von ECO bis größt möglicher Unterstützung und bis zu 120km.... Ich möchte weder einen kleineren Akku noch weniger nm ... (bei langen Touren nehme ich dann auch schon einen 2. Akku mit ... dann sind es 145kg Gesamtgewicht ...)
Tja, mit einem Fully als ATB (= AllTerrainBike ... also ein "ziviles MTB" = MTB mit Lichtanlage, Gepäckträger und Fender) kannst Du aufgrund der Geometrie etc. auch Trails meistern, was mit einem "Trecking/Citiy-Bike" eher schwierig bis sehr schwierig ist (runter kommst Du überall ... irgendwie ...)
 
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Bernhard-SH

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Ich will natürlich auch in Läden gehen und mal Probe fahren.
Mach das, und zwar ausführlich und wenn irgend möglich jedes Rad nicht nur auf den Parkplatz oder gar nur im ShowRoom sondern länger als 4min auch auf etwas unwegsameren Geläuf und bergauf.

Tips von hier sind zwar interessant, aber davon weißt Du noch lange nicht, ob das Bike unter deinen Hintern und Hände passt und Du es live%inFarbe leiden magst.
 
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dr.seuchenvogel

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Radon Relade. Gerade wieder im Angebot für 2800€ ist fast ein MTB nur mit vernünftigen Licht und Schutzbleche.
Ich habe andere Reifen aufgezogen und bin da auch im Wald mit unterwegs.
 
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Danke für die Antworten :) Ich antworte mal einzeln per Zitat.

Deine Preisvorstellungen werden sich eher schwierig mit Deinen Wünschen vereinbaren lassen - nicht unmöglich, aber Du wirst suchen müssen ...
Da Du gerne möglichst aufrecht sitzt und "habe Rücken" hast, solltest Du diesbezüglich ein "Fully" (voll gefedert) in Betracht ziehen - die sind halt eher teurer ...
Grund: Je aufrechter, desto mehr werden Stöße 1:1 an die Wirbelsäule weiter gegeben... Ein voll gefedertes Rad mit höhen verstellbarer Sattelstütze ist da imho das Komfortabelste was ich kenne! Damit kannst Du bedingt Deine Sitzposition (mehr/weniger aufrecht) ändern, es hilft beim ab-/aufsteigen und Stöße werden quasi weggebügelt. Alternativ eine höhenverstellbare und gefederte Sattelstütze - ist aber nicht so komfortabel, weil eben "Hardtail" ...
Ob 50nm und ein 510Wh Akku reichen? Kommt darauf an wie schwer das Gesamtgewicht der Fuhre ist (Rad mit Gepäck und Fahrer), wie sportlich Du bist, wieviel Eigenleistung Du erbringen möchtest und wie weit Du fahren willst ...
Ich habe 85nm mit einem 625Wh Akku bei einem Gesamtgewicht von ~135kg. Ich fahre damit auch 20% Steigungen wechselnd von ECO bis größt möglicher Unterstützung und bis zu 120km.... Ich möchte weder einen kleineren Akku noch weniger nm ... (bei langen Touren nehme ich dann auch schon einen 2. Akku mit ... dann sind es 145kg Gesamtgewicht ...)
Tja, mit einem Fully als ATB (= AllTerrainBike ... also ein "ziviles MTB" = MTB mit Lichtanlage, Gepäckträger und Fender) kannst Du aufgrund der Geometrie etc. auch Trails meistern, was mit einem "Trecking/Citiy-Bike" eher schwierig bis sehr schwierig ist (runter kommst Du überall ... irgendwie ...)
Ja ich dachte tatsächlich wegen dem Preis eher an gefederte Sattelstütze was man afaik ja auch nachrüsten kann. Bei Fullys hab ich irgendwo gelesen das die Sache mit Anhänger/Gepäckträger eher schwierig ist. Ich bin jetzt nicht unfit und mit 187cm Körpergröße und 96kg Gewicht jetzt auch nicht sonderlich übergewichtig. Die meisten Räder die ich mir angeschaut hab sind ja so bei ca 25-26kg mit Anbauten. Wir reden also mit Kleidung, Getränke, Rucksack vermutlich auch so von rund 130kg Systemgewicht. Ich brauche keine übermäßige Geschwindigkeit und will schon noch selber Energie investieren. Vermutlich werd ich so wie ich das bisher verstanden habe die meiste Zeit in Eco fahren und nur bei Bedarf, wenns wirklich mal ärger bergauf geht die Unterstützung erhöhen.

Mach das, und zwar ausführlich und wenn irgend möglich jedes Rad nicht nur auf den Parkplatz oder gar nur im ShowRoom sondern länger als 4min auch auf etwas unwegsameren Geläuf und bergauf.

Tips von hier sind zwar interessant, aber davon weißt Du noch lange nicht, ob das Bike unter deinen Hintern und Hände passt und Du es live%inFarbe leiden magst.
Danke für den Input. Aber gibt es denn Marken die ich mir bei meinen Vorstellungen/Preisbereich auf jeden Fall anschauen sollte? Ursprünglich dachte ich halt das ich mir auf jeden Fall Cube bei einem Cube Händler hier anschaue weil ich da die Preis/Leistung ansprechend fand (schon früher). Aber wenn man hier dann teils liest das da alles nicht sauber gefettet, verarbeitet und verschraubt ist und die Teile nach schon wenigen Monaten kaputt gehen und das rosten anfangen graust es mich dann schon etwas :/

Radon Relade. Gerade wieder im Angebot für 2800€ ist fast ein MTB nur mit vernünftigen Licht und Schutzbleche.
Ich habe andere Reifen aufgezogen und bin da auch im Wald mit unterwegs.
Radon scheint halt leider ein reiner Versender zu sein und ich würde das Rad schon gerne vor Kauf mal fahren können :/
 
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  • Einfaches Allround E-MTB zw. 3.000 und 4.000€ Beitrag #6
ozoffi

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Aber wenn man hier dann teils liest das da alles nicht sauber gefettet, verarbeitet und verschraubt ist und die Teile nach schon wenigen Monaten kaputt gehen und das rosten anfangen graust es mich dann schon etwas :/
Gibt es denn einen Hersteller ohne Probleme?
Ich hatte bisher Bulls und nun Flyer ... und noch keine Problem ... möchte ich auch nie haben, denn beide Hersteller verweisen prinzipiell auf den Händler, der sich dann wieder gerne auf den Hersteller ausredet ...
Imho wichtig ist, dass Standardteile (wie z.b. Shimano, Bosch etc.) verbaut sind, die man auch ohne Herstellerunterstützung bei Defekten tauschen kann (und die man "an jeder Ecke bekommt") - so die Werkstatt willig ist ... und ein bisschen bastlerisches Geschick kann auch nicht schaden ;)
 
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Gibt es denn einen Hersteller ohne Probleme?
Ich hatte bisher Bulls und nun Flyer ... und noch keine Problem
Es gibt keinen Hersteller mit "Null-Problem"-Garantie, aber viele Kunden bei jedem Hersteller, die keine Problem hatten. Statistik halt und so...
 
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Bernhard-SH

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Aber gibt es denn Marken die ich mir bei meinen Vorstellungen/Preisbereich auf jeden Fall anschauen sollte?
Viele Marken haben Räder die mehr oder weniger in Dein Anforderungsprofil passen könnten, aber ob der XYZ-Händler das hier vorgeschlagene Modell 1234 gerade im Laden zu stehen hat (und vor allem auch in Deiner Größe!) ist eher fraglich denn gewiss.
 
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Bernhard-SH

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Schau doch mal, welche Händler im Umkreis von 20-30km zu finden sind und fahr sie ab.
Dann kannst Du auch gleich gewiss sein ob Du Dein Wunschrad quasi gleich mitnehmen kannst oder wie lange Du warten müsstest und hast im Falle eines Kaufs auch gleich gesicherten Support in erreichbarer Nähe.
 
  • Einfaches Allround E-MTB zw. 3.000 und 4.000€ Beitrag #11
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Schau doch mal, welche Händler im Umkreis von 20-30km zu finden sind und fahr sie ab.
Dann kannst Du auch gleich gewiss sein ob Du Dein Wunschrad quasi gleich mitnehmen kannst oder wie lange Du warten müsstest und hast im Falle eines Kaufs auch gleich gesicherten Support in erreichbarer Nähe.
Alles klar, werde ich dann mal machen. Auch wenn schwierig wenn die immer 18:30 zumachen und man selbst bis nach 17 Uhr arbeitet ^^ Ich hab hier jetzt trotz mehrmaliger Sorgenbekundungen kein "kauf auf gar keinen Fall Cube!!!" gehört, also werd ich mir dir halt doch auch mal anschauen ;) Eine Frage dazu aber doch noch. Einer hatte hier im Forum geschrieben das er für sein Cube nach 3 Jahren ein bestimmtes Ersatzteil nicht mehr bekommen hat und somit dann eigentlich ein neues Rad kaufen musste. Ist das öfter so bei Cube? Oder anders gefragt: Ist das bei anderen auch hochpreisigeren Herstellern genauso?

Insgesamt werd ich dann halt mal schauen was mir so zusagt und mich bei Detailfragen (VS. bzw. Pro/Contra) nochmal hier melden :) Danke schonmal für die Antworten!
 
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Einer hatte hier im Forum geschrieben das er für sein Cube nach 3 Jahren ein bestimmtes Ersatzteil nicht mehr bekommen hat und somit dann eigentlich ein neues Rad kaufen musste.
Das halte ich für ein Märchen.
Denn viele Teile sind ja nicht von Cube.
Also alles was Antrieb, Bremsen, Dämpfer, Gabel, Laufräder, Mäntel, Sattelstütze, Sattel etc angeht, ist nicht von Cube sondern von namhaften Herstellern.
Einzig wenn der Rahmen bricht, kann das Rad ein "Totalschaden" sein.
Ist beim Auto aber ja nicht anders.
 
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Hallo Marco

Bei einem Fahrergewicht von 96 Kg sind 50 Nm nicht die Welt. Auf ebener Strecke oder bei leichten Steigungen bis 10% wäre das vermutlich noch ok, aber an steileren Bergen von 15-25% könnte es schwierig werden.

Ein Fully ist nicht nur komfortabler als ein Hardtail, es liegt auch besser auf der Straße da der Bodenkontakt der Reifen bei holpriger Fahrbahn nicht so schnell verloren geht. Die meisten Fullys sind Mountainbikes, es gibt leider nicht allzu viele Trekkking oder Citybikes mit anständiger Federung vo+hi. Eine gute gefederte Sattelstütze ist auch schon wesentlich besser als ungefedert.

Eine aufrechte Sitzposition ist mit einem MTB schwer unter einen Hut zu bekommen, in der Regel nimmt man da eine sportliche und nach vorne gebeugte Sitzhaltung ein. Wenn man da den Kopf gerade hält ist die Blickrichtung nach vorne+unten gerichtet. Da muss der Kopf schon etwas hochgezogen werden um geradeaus nach vorne zu blicken. Das kann auf längeren Touren Schmerzen im Genick verursachen. Wenn du öfters längere Touren fahren möchtest würde ich aufgrund der Sitzhaltung vom MTB abraten. Dann wäre ein Trekking oder Citybike meiner Ansicht nach die bessere Wahl.

Wenn nicht schon geschehen könntest du dir mal das Adventure neo 1 eq von Cannondale ansehen, es hat einen leisen Boschmotor mit 65 Nm und ist mit Federgabel und einer gefederten Sattelstütze ausgestattet.
 
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Den "Mangel" der Sitzhaltung bei einem MTB kann man entgegenwirken indem man den Vorbau und/oder den Lenker tauscht .... Mag sein, dass sich dadurch das Fahrverhalten speziell bei Downhill ändert - aber wer eher Aufrecht sitzen möchte, wird wohl weniger Dowhnhill fahren ;)
ICH habe das bei meinem Flyer Goroc 3 so praktiziert - Vorbauverlängerung, anderer Lenker, anderer Sattel und schon habe ich ein Trecking-/Tourenbike nach meinen Vorstellungen, auf dem ich sehr aufrecht und bequem sitze, mit dem ich aber auch MTB Trails bewältigen kann (ich fahre sowieso nur S0 und selten S1. Darüber eh nix - lieber Asphalt und Schotter)
Es gibt übrigens auch Tiefeinstieg Fullys wie das z.b. CONWAY Cairon SUV FS 5.7
 
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Hallo Marco

Bei einem Fahrergewicht von 96 Kg sind 50 Nm nicht die Welt. Auf ebener Strecke oder bei leichten Steigungen bis 10% wäre das vermutlich noch ok, aber an steileren Bergen von 15-25% könnte es schwierig werden.
Ok, das habe ich leider befürchtet :( Danke für den Input
Ein Fully ist nicht nur komfortabler als ein Hardtail, es liegt auch besser auf der Straße da der Bodenkontakt der Reifen bei holpriger Fahrbahn nicht so schnell verloren geht. Die meisten Fullys sind Mountainbikes, es gibt leider nicht allzu viele Trekkking oder Citybikes mit anständiger Federung vo+hi. Eine gute gefederte Sattelstütze ist auch schon wesentlich besser als ungefedert.

Eine aufrechte Sitzposition ist mit einem MTB schwer unter einen Hut zu bekommen, in der Regel nimmt man da eine sportliche und nach vorne gebeugte Sitzhaltung ein. Wenn man da den Kopf gerade hält ist die Blickrichtung nach vorne+unten gerichtet. Da muss der Kopf schon etwas hochgezogen werden um geradeaus nach vorne zu blicken. Das kann auf längeren Touren Schmerzen im Genick verursachen. Wenn du öfters längere Touren fahren möchtest würde ich aufgrund der Sitzhaltung vom MTB abraten. Dann wäre ein Trekking oder Citybike meiner Ansicht nach die bessere Wahl.

Wenn nicht schon geschehen könntest du dir mal das Adventure neo 1 eq von Cannondale ansehen, es hat einen leisen Boschmotor mit 65 Nm und ist mit Federgabel und einer gefederten Sattelstütze ausgestattet.
An eine Federung der Sattelstütze hatte ich ja eben auch schon gedacht. Ich bin auch nicht steif auf ein MTB eingeschossen. Ich hab irgendwo mal so einen Online-Test gemacht und da wurde mir auch in Richtung Crossbike geraten. Allerdings hatte ich bei den ganzen Tourenrädern, auch wegen der recht glatten Bereifung, aber auch oft Reifengröße und Geometrie, sowie den Beschreibungen, das ich hiermit dann eher mal oben auf einem Berg bin und dann den einen Weg den ich gerne fahren würde dann doch besser nicht fahren sollte. Ich red da noch nichtmal von Trails. Bei den MTBs hatte ich dann eher mal gelesen das man hiermit quasi auch da sehr gut fahren kann wo ich mit einem Trekking Bike unterwegs wäre + in begrenztem Rahmen auch etwas mehr.

Das Cannondale hat ein Laden hier in der Nähe theoretisch da. Allerdings für 4,1k was mir dann doch etwas zu teuer wird. Tiefeinstieg ist irgendwie auch nicht so wirklich meins. Den Einwand von ozoffi bzgl. Lenkererhöhung finde ich da auch attraktiv. Sowas hatte ich auch schon je nachdem im Hinterkopf.
Den "Mangel" der Sitzhaltung bei einem MTB kann man entgegenwirken indem man den Vorbau und/oder den Lenker tauscht .... Mag sein, dass sich dadurch das Fahrverhalten speziell bei Downhill ändert - aber wer eher Aufrecht sitzen möchte, wird wohl weniger Dowhnhill fahren ;)
ICH habe das bei meinem Flyer Goroc 3 so praktiziert - Vorbauverlängerung, anderer Lenker, anderer Sattel und schon habe ich ein Trecking-/Tourenbike nach meinen Vorstellungen, auf dem ich sehr aufrecht und bequem sitze, mit dem ich aber auch MTB Trails bewältigen kann (ich fahre sowieso nur S0 und selten S1. Darüber eh nix - lieber Asphalt und Schotter)
Es gibt übrigens auch Tiefeinstieg Fullys wie das z.b. CONWAY Cairon SUV FS 5.7
Wie schon weiter oben geschrieben find ich den Ansatz mit dem Vorbau nicht verkehrt. Das Conway sieht jetzt auch nicht verkehrt aus. Aber eher als regulärer Herrenrahmen. Tiefeinstag ist wie gesagt nicht so meins :) Gibt auch ein paar Händler hier die Conway führen. Da schau ich mal rein.
 
  • Einfaches Allround E-MTB zw. 3.000 und 4.000€ Beitrag #18
ozoffi

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Bedenke, wenn Du eine gefederte Sattelstütze möchtest, dass die "Federung" einiges an zusätzlicher Höhe "kostet". D.H. eine normale Sattelstütze kannst Du meist bis zum Anschlag vom Sattel einfahren. Eine gefederte Sattelstütze nur bis zur Federung....
Also sollte man hier eventuell eine geringere Rahmenhöhe nehmen. zb. 48 statt 52 oder 55 cm - wobei dann natürlich alle anderen Maße passen müssen!
Bei einem Fully muss man darauf nicht achten, denn da ist ja eben das ganze Rad voll gefedert und eine gefederte Sattelstütze nicht erforderlich. Dafür hier eher eine höhenverstellbare Sattelstütze...
Alles Dinge die Du einfach wissen musst, weil Dir kaum ein Händler diesbezüglich Auskunft / Hinweise gibt (weil der z.b. die entsprechende Sattelstütze gar nicht führt...)
Selten macht auch ein Händler (speziell bei günstigeren Rädern) ein Bike Fitting .. vermisst zb. Deinen Sitzknochenabstand und gibt Dir den dazu passenden Sattel usw.
"Tiefeinstieg nicht meins" - wenn Du am Gepäckträger entsprechende Paktaschen und/oder Koffer etc. mitführst, wird ein Auf-/Absteigen bei einem normalen Rad durchaus eine Herausforderung ... spätestens da wirst Du einen Tiefeinstieg wünschen ;)
ABER die Geometrie solcher Räder ist eher an Citiybikes angelehnt ...
Hat halt alles so seine Vor- und Nachteile ... und ist je nach Anforderung und Anwendungszweck besser oder schlechter geeignet.
Mein Bulls war ein Tiefeinstieg. Das AUf-/Absteigen war wirklich sehr komfortabel. Das Fahrverhalten eben eher Citybike und selbst ein S0 Trail war eher ungeeignet .
Mein jetziges Flyer ist beim Auf-/Absteigen mit Packtaschen etc. herausfordernd. Und an der Ampel gehts ohne verstellbarer Sattelstütze (für mich) nicht, - einfach weil das Tretlager um 15cm höher liegt als beim Tiefeinstieg und ich daher nicht wie üblich mit den Fußspitzen den Boden erreiche wenn der Sattel ausgefahren ist.
Dafür ist das Fahrverhalten im Gelände spitze..... Ich kann damit wesentlich schneller fahren - auch in Kurven, auch am Asphalt und bin wendiger.
Die eierlegende Wollmilchsau gibts scheinbar nicht...
 
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Bedenke, wenn Du eine gefederte Sattelstütze möchtest, dass die "Federung" einiges an zusätzlicher Höhe "kostet". D.H. eine normale Sattelstütze kannst Du meist bis zum Anschlag vom Sattel einfahren. Eine gefederte Sattelstütze nur bis zur Federung....
Also sollte man hier eventuell eine geringere Rahmenhöhe nehmen. zb. 48 statt 52 oder 55 cm - wobei dann natürlich alle anderen Maße passen müssen!
Das mit der versenkbaren Sattelstütze hab ich ehrlich gesagt nicht so richtig kapiert ^^ Klar, ich versteh das Prinzip, das wenn man bergab fährt so der Schwerpunkt weiter unten/hinten ist und man sicherer unterwegs ist. Und klar war mein Gedanke "will haben" als ich davon gehört hab. Aber auf der anderen Seite ists auch so das ich grade in meiner Kindheit/Jugend sehr viel Rad gefahren bin. Über Stock und Stein, Berg hoch und runter. Und ich hatte das nie und irgendwie auch nicht vermisst :D Ich weis also irgendwie nicht so richtig ob das wie bei Handys ist. Früher gings super ohne, und als es sie dann gab konnte keiner mehr ohne :)

Bzgl. Satteltaschen denk ich nicht das ich jemals mit voll bebacktem Rad unterwegs sein werde. Ich denke vlt. eine Satteltasche und/oder Rucksack oder zum einkaufen mal ein Anhänger wird das höchste der Gefühle sein :) Vlt. bin ich voreingenommen, aber irgendwie geht in meinem Kopf schon der Fahrspaß runter wenn ich die Hollandradoptik bei Tiefeinstieg sehe.. Vermutlich totaler quatsch und einfach nur psychologisch. Wenn ich auf derartigen Bio-Bikes gesessen bin hab ich mich allerdings auch immer irgendwie unsicher gefühlt.
 
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Früher gab es aber auch nur genau EINEN Fahrradtyp... und den als Herren-/ oder Damenrad. Heute ist die Geometrie eines Rades von Typ zu Typ unterschiedlich. Bei einem MTB ist zb. das Tretlager viel höher als bei einem Rennrad oder Citybike. Weil man eben auch im Gelände fährt und nicht ständig aufsitzen will. Da dies aber höher ist und man bei ausgefahrenen Sattel (wenn man das Bein gestreckt hat um den unteren Totpunkt des Pedals zu erreichen) nicht mehr mit den Zehenspitzen den Boden erreicht und somit beim Anhalten vom Sattel runter springen muss oder halt um fällt, ist eine verstellbare Sattelstütze in dem Fall nötig. Auch beim Auf-/Absteigen ist das durchaus erforderlich.
Klar wird es Sportskanonen geben die jetzt nur müde lächeln ... Probier es einfach einmal ;)
Ich kann mich auch nicht erinnern früher jemals von Bike Fitting gehört zu haben. Sitzknochenabstand, Reach und weiß der Teufel noch alles, hat es früher imho nicht gegeben. 26, 27 28 Zoll fertig - ah ja, dann noch die Klappräder mit 20 Zoll (der klassische Tiefeinstieg) ...
Früher konnte man Radfahren wenn man das Gleichgewicht halten konnte ... heute gehört wesentlich mehr dazu (speziell beim MTB, BMX ...).
Aber bitte lasse Dich nicht verunsichern - ich will Dir nur aufzeigen worauf Du achten solltest. Weil mir hat diese Tipps keiner gegeben, ich habe mir das selber erarbeitet ... teuer ... weil inzwischen den 3 Sattel und 4 Lenker... weil der Sattel vom Tiefeinstieg dort super war, aber am MTB nicht so toll.
Ich bin aber deswegen noch lange kein Spezialist. Da findest Du hier im Forum wesentlich Bessere.
Ist halt nur wie immer - wenn mans weiß ist es eh klar, nur das es jemand gibt der das nicht weiß - ah ja?
Vielleicht schaust Dir auch einmal das eine oder andere Video an wo solche Dinge erörtert werden - interessant, dass das gleiche Thema je nach dem wers vorträgt unterschiedliche Ergebnisse liefert ...
Bei Schwerpunkt MTB wirst Du hören, dass weniger Luftdruck besser ist, weil der Rollwiderstand geringer ist - gilt aber nur bei unebenen Untergrund wie eben im Gelände!
Bei Schwerpunkt Rennrad wirst Du das Gegenteil hören - je härter und dünner der Reifen desto geringer der Rollwiderstand - gilt aber nur auf glattem Untergrund wie eben Asphalt!
Was Erklärvideos (Schwerpunkt MTB) betrifft - ich stehe auf Mr. Eit!
Das ist auch ganz nett....
Aber solche Videos sollen nur Denkanstöße sein. Vielleicht ist da was dabei worauf Du bisher gar nicht gedacht hast ... Die Entscheidung triffst letztendlich nur Du.
Ich hoffe Dich jetzt nicht gänzlich verwirrt zu haben - Du wirst schon das Passende für Dich finden - spare aber nicht am falschen Ende!
 
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E-MTB bis 3.000€ bei Rücken 😉: Hallo zusammen, ich habe mich spontan dazu entschlossen, mir auf Grund ausgefallener Urlaube im April... mein erstes E-MTB zu kaufen. Preislich...
Ein E-Hardtail mit etwas mehr Komfort? Auch kein E-Fully ... was kann das sein? 🤔: Hallo zusammen. Als bisher stiller Gastleser dieses Forums würde ich mich über ein paar Gedankenanstöße für mein neues Pedelec freuen. Ich beginne...
Mein Weg zum Pedelec – mit Markübersicht „leichte“ Modelle für Damen und Herren (Achtung, viel Text!!): Hallo liebe Experten und solche, die es werden wollen, es grüßt ein neues Forumsmitglied aus dem Rheinland! Ich bin in meiner Schüler- und...
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