E-Rückenwind ist schon genial

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Fledermausi

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Moin aus Dortmund, ab und an habe ich schon in diesem Forum gestöbert, in letzter Zeit etwas öfter.
Also ein guter Moment, meinen Antrieb zum Pedelec (bald 10jähriges) fahren und meine diversen Antriebe an den Rädern zum Besten zu geben. Einspurig fahren, Rad und Motorrad war schon seit der Kindheit in den 60igern mein Ding.
Zusammen mit meiner noch besseren Hälfte als Stokerin bin ich seit 2004 auch immer mehr Tandem gefahren. Wenn wir damit unterwegs waren, haben wir Steigungen so gut es geht vermieden. Irgendwann fährt man dann immer die gleichen Strecken - laaangweilig.
Da wir bei längeren Touren mit dem Einspuranhänger unterwegs waren, haben wir uns den als Schubanhänger vorgestellt. Ging 2013 los, lief prima, ab da keine Planung der Touren nach Höhenmetern mehr. War leider ein kurzes Vergnügen, nach Bandscheibenvorfall mochte meine Stokerin nicht mehr up fahren.
Ich habe den Schubanhänger dann eine Weile am Solo genutzt, ging auch sehr gut und machte richtig Spass. Die deutlich stärkeren Fahrer hat ein verfolgendes Gespann am Berg mächtig angespornt ;-)

Die Rückenprobleme haben dann zum Liegeradtandem geführt. Ich habe mir 2014 in der ebucht erstmal einen hpv grasshopper gefischt und mich ans solo Liegerad gewöhnt. Was heisst gewöhnt, damit hätte ich nicht bis zum 50ten warten sollen, das ist fun pur.
Ersatz fürs up Tandem kam dann kurze Zeit später mit dem Nazca Quetzal Liegeradtandem.
Ohne Motor mit gehandicapter Stokerin und dem üppigen Gewicht des Quetzals ist das eine echte Herausforderung. Das haben wir nach Probefahrt sofort mit Vorderradmotor geordert, war eins der ersten, das Henk für uns auf die Räder gestellt hat. Seehr geiles Teil, damit machen wir regelmässig Touren mit ein zwei Wochen, leichtem Gepäck und drauflos.

Der Schubanhänger war am Solo dann auch langsam lästig, der grasshopper bekam einen Hinterradmotor, mit Controllerkombi von elfkw mit pedeleckonformem Daumengas. Was mich am Pedelec Tandem störte, war die simple 5 Stufen Unterstützung. Die eingestellte Stufe war nie die richtige, dauernder Eingriff erforderlich.
Mit Daumengas jetzt also sehr gezielt und dosiert an diversen kniffligen Kreuzungen beim Anfahren und an längeren Anstiegen Unterstützung und sonst Daumengas raus. Ergibt Reichweiten des akkus mit deutlich dreistelligen km.

Bei nächster Gelegenheit lade ich hier den nächsten Aufsatz ab und stelle ein paar Bilder ein. Genießt die top Bedingungen zum Radeln.
LG Hardy
 
  • E-Rückenwind ist schon genial Beitrag #2
Fledermausi

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Das Thema e-assist geht bei mir in die nächste Runde.
Seit einigen Jahren habe ich immer mal wieder im Velomobilforum mitgelesen und Ende letztes Jahr dann Kontakt zu Händlern aufgenommen. Nach einigen Probefahrten stand dann Anfang Mai das erste VM im Fuhrpark, WAW Katanga.
Nach den ersten 1000 Höhenmetern war klar, dass es nicht mit einer Übersetzungsänderung getan ist. Bei größer 5% Steigung und Systemgewicht größer 110 kg habe ich (noch?) nicht die richtigen Beine. Einen Nabenmotor ins Hinterrad setzen ist bei demontierbarer Heckverkleidung des WAW kein Problem. Nach guten Erfahrungen mit dem elfkw im grasshopper habe ich das beim WAW ähnlich realisiert.
Für kurze steile Rampen und Anfahrt an kniffligen Kreuzungen ist der Motor deutlich überdimensioniert. Nach wenigen Sekunden sind mehr als 25 km/h erreicht und es geht ohne Motor weiter. Bergab stehe ich wegen des höheren Gewichts deutlich länger und früher auf der Bremse. Der Akku wird wahrscheinlich noch länger durchhalten als beim grasshopper.
Überzeugt mich noch nicht, weil insgesamt zu schwer und wegen des Mehraufwands bei Plattfuss.
Bin gespannt, was an den richtig langen Steigungen geht.
LG Hardy
 
  • E-Rückenwind ist schon genial Beitrag #3
Fledermausi

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...wie war das doch gleich, nach dem letzten Umbau ist vor dem nächsten Umbau, ich muss also noch mal etwas Anderes testen...

Der pedelec Aufbau mit elf kW MMC V3 Controller und pedeleckonformem Daumengas an meinem Velomobil kommt meinen Vorstellungen einer Unterstützung an Steigungen und im Stadtverkehr schon sehr nahe.
Mit Daumengas hole ich mir wirklich nur dann Unterstützung, wenn ich sie brauche. Bei normaler Fahrt Gas weg, den Motor vergessen und einfach nur radfahren.
Nur mit dem Nabenmotor im Hinterrad bin ich die letzten Monate noch nicht so glücklich geworden.
Das ganze Zusatzgewicht Motor und Akku geht aufs Hinterrad, die Balance vorn-hinten stimmt nicht.
Das Handling mit dem ganzen Gewicht hinten ist Mist. Mal eben das VM hinten anheben und zum Ausrichten oder Umdrehen bewegen ist unnötig schwer.
Das Mehrgewicht mit dem aktuellen Akku und Motor ist absolut heftig, ca. 9 kg, das treibt bei den Bergabfahrten noch zusätzlich ordentlich an, weniger Gewicht wäre mir auch deshalb lieber.
Und klar, bei längeren, stärkeren Steigungen verpulvere ich unnötig Energie, wenn der Speed in den Keller geht.

O.k. Jammern auf hohem Niveau.
Für einige Touren habe ich aber die Motorfelge gegen die normale gewechselt und den Akku rausgeworfen. Das ist beim WAW mit abnehmbarer Hinterradverkleidung schnell erledigt. 8% weniger Systemgewicht steigern den Fahrspass auf den Flachetappen ganz ordentlich.

Also einen leichteren Motor und kleineren Akku suchen...

Aber ein Test mit Tretlager-Motor vorn würde mich noch mehr reizen. Bessere Gewichtsverteilung, besserer Wirkungsgrad bei langen, starken Steigungen. Das sollte doch auch mit elf kW MMC V3 Controller und Daumengas zu kombinieren sein.
LG Hardy
 
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