Das Forum zeigt deutlich, "den Kunden" gibt es nicht.
Die ersten MTB hatten Rennrad Schaltungen und Bremsen.
Nachdem sich gezeigt hatte, dass Alu Rahmen bei gleicher Dimensionierung wie Stahl Rahmen brechen (Kettler), wurden die Durchmesser dicker, z.B. Klein.
Dann blickten erste Konstrukteure über den Tellerrand Richtung Motorrad und es kamen Federgabeln, die durch die Bank Anfangs, bis auf Cannondale, alle nichts taugten.
Nächste Stufe war dann Federung hinten, im, Gegensatz zum Motorrad ist da der Schwingendrehpunkt sehr wichtig, Pedalrückschlag etc.
Wurde mit Einführung von einem Ritzel vorne konstruktiv einfacher, da die Kette einen und nicht mehr drei oder zwei Abstände zum Schwingenlager hat.
Bremsen dto, Blick zum Motorrad, hydraulische Scheibenbremsen setzten sich bei uns durch.
Dann kamen die Pedelecs, ursprünglich fast nur Tiefeinsteiger, da "ernsthafte" Biker ja ohne Motor fahren.
Specialized war der erste Hersteller, der das Potential erkannte.
Inzwischen gibt es alles, leicht, schwer, mit oder ohne Federung, Motor in der Mitte, im Hinterrad, im Vorderrad.
Sollte jeder was finden, Individualisten müssen sich bei den etwas kleineren Produzenten umsehen, bzw. ggf. selber bauen.
Wer die Berichte im Forum liest, stellt fest, weder die Radgröße, noch Reifenbreite oder Akku Kapazität scheint für den Spaß mit den Teilen wesentlich zu sein.
Hersteller müssen ihre Bikes auch verkaufen.
Ob der permanente Preisanstieg, dass immer weitere vollstopfen mit Elektronik sich auf Dauer durchsetzen lässt, bleibt abzuwarten.
In meinem Umfeld, auch bei mir, ist ein gewisses Umdenken festzustellen.
Teils aus finanziellen Gründen, aber auch, weil aktuelle Modelle mit noch mehr Elektronik nicht allen gefallen.
Wir werden sehen
