David gegen Goliath, oder warum das Nabenmotörchen den dicken Bosch CX vertrieben hat

Diskutiere David gegen Goliath, oder warum das Nabenmotörchen den dicken Bosch CX vertrieben hat im Plauderecke Forum im Bereich Community; Hallo zusammen! Wie in allen Lebenslagen, ist auch im E-Bike Bereich ein stetiger Zuwachs an Mehr, Größer und Toller zu verzeichnen. Man wird...
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Pedelix

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Hallo zusammen!

Wie in allen Lebenslagen, ist auch im E-Bike Bereich ein stetiger Zuwachs an Mehr, Größer und Toller zu verzeichnen. Man wird immer wieder geschüttelt und "genötigt" neu zu kaufen und immer eine Steigerung zu erfahren.

So auch bei mir geschehen, bis ich zu guter Letzt ein Hercules Futura Pro mit elektrischer Rohloff und Gates Riemen und allem PiPaPo unter dem Hintern hatte... mein Hercules

Das war schon eine Hausnummer! Und Spaß hatte das Gerät natürlich auch gemacht, bis ich mal wirklich über Sinn und Zweck, den praktischen Nutzen und den getriebenen Aufwand nachdachte.

Zeitnah bin ich dann in diesem Forum auf die Selbstbaufreaks gestoßen und war sogleich infiziert. Hatte ich doch noch 2 mögliche Kandidaten in der Garage stehen, die für einen Umbauversuch herhalten könnten.

Dann nahm das Schicksal seinen Lauf, Umbausatz und Akku bestellt, naja, alles Weitere steht dann hier...Umbau

Nun nannte ich bereits 2 elektrisierte Bikes mein Eigen. Da liegt unwillkürlich ein Vergleich nahe.

Grundsätzlich gab es die Rohloff als verbindendes Element, einmal manuell und einmal elektrisch, das Drücken der kleinen Tasten wurde in diversen Threads ausführlich beschrieben, auch dass Geübte mit dem Drehgriff deutlich schneller schalten können, teilweise sogar auf manuell rückgebaut haben.
Ja, genau meine Erfahrung. Der unbestreitbare Vorteil der E14 besteht in dem Nichtvorhandensein der Bowdenzüge....

Eine Luftfedergabel ist schon eine feine Sache, gerade im Vergleich zu einer Starrgabel.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Radwege in teilweise erbärmlichem Zustand sind. Da sind die 63mm Federweg im Grunde auch noch zu wenig.
Ganz ohne Federung erfordert stets den konzentrierten Blick auf die Straße, um nicht im nächsten Schlagloch zu versinken.
Eine Suntours Parallelogramm Federstütze haben beide Bikes gehabt, beide Male echt empfehlenswert, geht natürlich besser und teurer, ich weiß:X3:

Der Gates Riemen am Hercules ist ebenfalls eine feine Sache, aber ganz ehrlich, eine Kette im Chainglider macht auch keine Arbeit, und natürlich kaum Kosten.

Das Gewicht, ja, da ist mein Eigenbau zwar auch kein Leichtgewicht geworden, fahrfertig etwa 23kg, aber nix gegen die lockeren 28kg der schwarzen Eminenz;)

Was also hat den Ausschlag gegeben, das Hercules zu verkaufen?

Bin ich mit meiner Frau zusammen geradelt, fuhr sie locker im ECO Modus mit ihrem Yamaha befeuerten Haibike Sduro an mir vorbei. Ich konnte machen, was ich wollte, der Bosch CX hat bei 23,5km/h keine brauchbare Unterstützung mehr geleistet. Der Tacho hat da aber schon optimistische 26km/h angezeigt. Das fällt natürlich nur im direkten Vergleich auf. Da ich selbst schon lange Yamaha PW gefahren bin, weiß ich sehr genau, wie dieser Motor tickt und wann er abriegelt, das ist jedenfalls nicht bei 24km/h!
Alle Bosch Motoren, die ich vorher gefahren hatte, haben das aber in gleicher Weise gemacht. Bosch geht offenbar mit der Abregelgrenze eher auf Nummer Sicher.

Mein Eigenbau streicht die Segel bei genau 25,3km/h und kann mit einem Yamaha Motor an einer Steigung definitiv nicht mithalten! Was auch nicht zu erwarten war.

Aber der große Vorteil der kleinen Kaffeemühle im Vorderrad, ist die Leichtgängigkeit, auch über die Unterstützungsgrenze hinaus. Der Frontmotor hat dann einfach keinen Widerstand. So fährt man völlig unbemerkt auch längere Strecken einfach ohne Unterstützung. Das gelingt mit einem Mittelmotor nur unter mehr Kraftaufwand, dafür brauche ich dann aber kein Pedelec...

Genau solch eine Situation hatte ich auf meiner Pendelstrecke zur Arbeit. Ich habe einen Schüler auf seiner quitschenden 7 Gang Möhre überholt, aber der Junge hat noch einen Zahn zugelegt und ist mir meilenweit im Windschatten gefolgt. Da war es tatsächlich völlig egal, was mein Bike gekostet hat, einen wirklichen Vorteil hatte ich da nicht sehen, geschweige denn herausfahren können.

Weitere interessante Begebenheit: vor einer Tour (sie ihr Hai und ich mit dem Eigenbau) haben meine Frau und ich gleichzeitig den Kilometerzähler genullt, bei Ankunft zuhause, nach knapp 50 km, zeigten beide Zähler exakt auf die Nachkommastelle den gleichen Wert an! Es geht also, nur nicht bei Bosch... ist uns da nie gelungen.

Dann der Intube Akku, der sich nur fummelig aus dem Rahmen nehmen ließ. Spaltmaße zum Rahmen, jenseits von Gut und Böse, leider nicht einstellbar, ohne Kontaktprobleme zu erzeugen. Ich bin ein absoluter Freund der alten Powerpack Henkelakkus, leicht, handlich, Leistungsstark. Aber die Optik passt nicht mehr in die moderne Welt.
Der Ladeanschluss im Spritzwasserbereich des Vorderrads, naja...ich war froh, ihn überhaupt gehabt zu haben, brauchte ich nicht jedes Mal den Akku rausfummeln.

Der Riemenschutz, eine Fehlkonstruktion, da sich das Hinterrad nicht ausbauen ließ, ohne das der Riemen an dessen Halterung festhakte, und den Riemen nur andeutungsweise abdeckte.

Am Ende des Tages habe ich beschlossen, mich von dem Hercules zu trennen und es verkauft.
Es war schon ein gutes Bike, aber in diversen Details mir eben nicht gut genug.

Also werde ich, zurück zu den Wurzeln, mit meinem Selbstbau herumschraddeln und muss sagen, auch wenn die Beschleunigung gering ist, bin ich erstaunt, wie leistungsfähig diese einfache Konstruktion doch ist.

Manchmal liegt der Reiz in der Einfachheit.

... übrigens, die 500km sind längst überschritten:)
und Platz in der Garage ist auch wieder;)


Viele Grüße...

IMG_20210308_114129.jpg IMG_20210220_135831.jpg
 
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SilbernerSurfer

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Ich kann diesen Bericht sehr gut verstehen. Ich bin Pendler und Touren-Fahrer. Erstes e-Bike war ein Pegasus mit Bosch Active Line Plus 50NM Motor und einer 400Wh Batterie.

Gutes Rad, ich war vollkommen zufrieden. Durch mein damaliges Hobby Modellbau bin ich vertraut mit chinesischen Anbietern. Ich dachte also daran auf eine Batterie aus China umzurüsten. Die gibt es in alen möglichen Ausführungen und Größen. Und sind auch noch um einiges günstiger. Ist kaum möglich mit dem verdongelten System von Bosch.

Also habe ich mich umgesehen und Fischer entdeckt. Mittlerweile habe ich ein Fischer ETH 1861.1 (Trekking) und ein EM 1862.1 (Fully MTB).
Beide mit einem Bafang 80NM Motor und einer 527Wh Batterie. Unverdongeltes System, und erheblich günstiger als das Pegasus.
Theoretisch wäre es möglich eine 800 bis 1000Wh Batterie einzubauen für ca. 400€ inklusive Ladegerät.
Ausserdem gibt es ein Programmierkabel für Bafang mit dem man sämtliche Parameter im Controler verändern kann.

Ich denke ich bleibe die nächsten Jahre bei Bafang, bin aus den unterschiedlichsten Gründen sehr zufrieden damit.

PS.: Das Fully MTB 1862.1 habe ich mit Licht, Gepäckträger und alltagstauglichen Schutzblechen nachgerüstet. Ich nutze dieses Rad hauptsächlich zum Pendeln, wie das 1861.1 Trekkingrad auch. Beim Trekkingrad habe ich auch eine Federgabel und eine Suntour Parallelsattelfederstütze.
Allerdings ist der Federkomfort des Fully's um Welten besser.
Preis mit Forumsrabatt 1920€!
 
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Gast20309

@Pedelix
Danke für den schönen Bericht!👍

Aus ähnlichen Gründen habe ich die letzten zehn Jahre nur auf Eigenumbauten gesetzt. Anfangs auf Vorderradnabenmotoren, danach auf Hecknabenmotoren, derzeit habe ich auch noch einen add-e next lite an zwei Rädern im Einsatz. Um auf Federelemente verzichten zu können (und wegen der Bruch-/Rissicherheit) habe ich stets auf Stahlrahmen gesetzt.

Nur einmal kaufte ich ein Fertig S-Pedelec (Grace Easy mit BionX und Gates). Ich fuhr es zwei Jahre - aber: es war mir viel zu stark, zu schwer, zu schnell, zu empfindlich, auch der Gates erforderte zu viel Expertenwissen. Ich verkaufte es!

Obwohl ich mittlerweile Rentner bin und eher nicht zur sportlichen Sorte gehöre, fahre ich im Jahr ca. 1500 Km ohne Motor mit Klappi und Hund und ca. 2000Km mit meinen unter 20Kg leichten Eigen-Umbauten und kleinen, leichten Werkzeugakkus meist Runden unter 50Km, zwei bis dreimal jährlich auch längere Touren, aber unter 100Km.

Fazit: Ich empfinde Pedelecfahren mit leichtem Rückenwind viel angenehmer als mit brachialer Power quasi Mofa zu fahren. Ist natürlich alles Geschmackssache, aber Neulingen würde ich echt dazu raten, sich nicht von Newtonmetern und Riesenakku-Kapazitäten (ver-)leiten zu lassen.

Mein 6Ah Werkzeugakku mit 1200gr. Gewicht bringt mich 50-60 Km weit. Zur Not nehme ich einen zweiten mit...

Für mich soll der Motorbetrieb eigentlich nur den inneren Schweinehund zum Schweigen (und die Schmerzen im Arthrose-Knie in Grenzen halten) bringen und dazu sind auch kleine Hecknabenmotoren mit teilweise nur 2-3Ampere maximalem Controllerstrom echt das Optimum.

Auch der add-e next lite ist eine gute Alternative, aber teuer und weniger effektiv im Hinblick auf den Stromverbrauch als meine oben genannten Eigenbau-Versionen. Vorteil ist natürlich, mit einem Motor mehrere Räder antreiben zu können und der relativ leichte Umbau an nahezu allen vorhandenen Rädern.
 
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Das Ergebnis wundert mich jetzt nicht so, nachdem ich mal auf Google Earth nachgeschaut habe. Würde der TS am Albrad wohnen, wäre da Ergebnis evl. ein anderes gewesen.
Würde ich in seiner Gegend wohnen, würde ich auch noch meinen Nabenmotor fahren. Ist eben ein völlig anderes Anwendungsprofil.
 
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Geierlamm

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Nun ja, ich wohne im Unterallgäu, habe mehr Hm und kann das was @Gast20309 schreibt nur unterschreiben. Ich habe beides:
Leicht und flott mit geringer Unterstützung und
Schwer und träge mit Kraft ohne Ende
Ersteres ist viel schöner und angenehmer zu fahren , auch wenn die eine oder andere Steigung mühsamer wird als mit letzterem.
Letzteren benutze ich vorwiegend zum Einkaufen mit Anhänger.

Gruss

Geierlamm
 
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Meister783

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Bei der Anschaffung von Fahrzeugen überlege ich mir immer:
Was brauche ich, was will ich, bin ich bereit das zu bezahlen und wie hoch sind die Folgekosten.
Ein Fahrrad ist für mich ein einfaches Fahrzeug, je weniger dran ist um so weniger geht kaputt.
Ich fahre seit Jahren ungefedert mit Seilzug Scheibenbremsen bzw Felgenbremsen und
1-fach (10 bzw 11 Gang) Schaltung. Aktuell sind Mittelmotoren verbaut.
EInfach zu installieren und ich brauche keine Rücksicht auf spezielle Felgen für Nabenmotoren
zu nehmen.
Bei der Werbung die man heutzutage zu sehen bekommt macht es aber nicht leichter
entsprechende Fahrzeuge zu kaufen.
Es wird eh alles über technische Daten verkauft.
Auf die Frage wieviel Drehmoment mein Motor hat kann ich nur mit den Schultern zucken.
 
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Es wird eh alles über technische Daten verkauft.
Und die sind dann auch noch geschönt. Jedes Jahr erzielen die selben, winzigen China-Nabenmotoren auf wundersame Weise wieder mehr Drehmoment. Inzwischen ist man glaub bei mehr als dem Doppelten dessen, was sie höchstens überhitzungsfrei leisten können, angelangt.
 
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Es ist wirklich eine Frage des Anwendungsfalls und des persönlichen Geschmacks. Ich wollte etwas fertiges, weil ich nach Lotus-Eigenentwicklung (also Auto) keine Lust mehr auf gewaltartige Schrauberaktionen hatte. Mittlerweile habe ich dann feststellen dürfen, dass man sich auch an einem Fertig-Pedelec "totschrauben" kann. Weil...Gold ist das alles nicht, was da so im Schaufenster glänzt.

Fahre ich mit dem Haibike-S-Ped, denke ich: "Ja, tut was es soll und ist für das Pendeln über Land so schnell, das der Zeitverlust gegenüber dem Auto vernachlässigbar ist."
Fahre ich mit dem M1-S-Ped, denke ich: "Was für eine leichtfüßige Granate!" Ja, die Power des TQ kaschiert das Gewicht des Bikes zumindest in der Beschleunigung. Allerdings stelle ich auch im Gelände keine Behäbigkeit fest.
Ich habe hier einen einzigen nennenswerten Berg direkt vor der Haustüre (den würde ich aber mit zu wenig Power nicht fahren wollen) und ansonsten nur Flachland. Flachland heißt aber auch "Wind" und zwar i.d.R. auf dem Heimweg. Mir doch egal: Eine Unterstützungsstufe mehr und ich bin immer noch sehr lecker mit 35-40km/h unterwegs.

Würde man das mit einem Eigenbau erreichen wollen, wäre man schon wieder illegal unterwegs..

Klar...dafür greift man beim Fertig-Bike auch tiefer in Geldbörse...
 
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Oh, wird das angegeben?
Neuerdings oft ja bei Fertigrädern. Ich habe es so in Erinnerung: 30, ein Jahr später 40, jetzt teilweise 50... Man kann sich nur noch wundern.
Selbst der dicke Puma schafft auf Dauer aber nur 30. Der große, kräftige BionX D ist glaub mit 25 Dauer angegeben und 40 kurz.
Mein Q100 ist eher zwischen 15 und 20 kurzzeitig. Wie dann dann so ein Winzling 50 schaffen?
 
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Pedelix

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Würde ich in seiner Gegend wohnen, würde ich auch noch meinen Nabenmotor fahren. Ist eben ein völlig anderes Anwendungsprofil.
@Üps: da hast du natürlich vollkommen Recht!
Das ist meine subjektive Sicht auf die Dinge und auch auf meine Bedürfnisse ausgerichtet. Hier im Norden ist die Herausforderung der Wind und da ist eine Unterstützung Gold wert.

Dennoch klasse, dass sich hier schon so viele Beiträge versammelt haben(y)

Ich hatte mir nur so Gedanken über die immer ausufernden Preise für die Fertigpedelecs gemacht, wenn man die Summen ins Verhältnis zu anderen Fahrzeugen, wie sogar Autos oder ganz besonders Motorräder setzt, kann man ins Grübeln kommen.
Wenn man dann überlegt, was dieses Pedelec dann im Endeffekt tut, nämlich unterstützen bis 25km/h, treten musst du selbst, bin ich mir nicht mehr sicher, ob die Entwicklung wirklich gut ist.
Praktikable und effektive Modelle verschwinden immer mehr vom Markt, dafür wird es immer ausladender, wie die Entwicklung auf dem KFZ Markt mit den SUVs.
 
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@SilbernerSurfer : hört sich interessant an, Fischer hatte ich noch gar nicht so im Visier. Vermutlich wird es nur eine Rahmengröße geben und da bin ich dann raus, muss schon was Großes sein...
 
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@SilbernerSurfer : hört sich interessant an, Fischer hatte ich noch gar nicht so im Visier. Vermutlich wird es nur eine Rahmengröße geben und da bin ich dann raus, muss schon was Großes sein...
Beim Fully MTB 1862.1 gibts nur eine Rahmengrösse. Ich bin 181cm, 93 Kg und habe den Sattel bis zur Begrenzung rausgezogen. Der Bequemlichkeit wegen eine Vorbau-Verlängerung. Geht auch ohne, dann aber mit sportlicher Sitzposition.
Im 1862.1-Thread gibts grössere Fahrer, allerdings dann mit längerer Sattelstütze und Vorbau-Verlängerung.

Fischer - FISCHER Proline EVO EM 1862



Beim 1861.1 gibts 2 Rahmengrössen. Auch da habe ich der Bequemlichkeit wegen den Vorbau nach oben verlängert.
Wäre aber auch hier ohne Verlängerung gegangen.

Fischer - Fischer ETH/ETD 1861 und 1861.1



Nur mal so als Beispiel für die Möglichkeiten mit einem offenen, nicht verdongeltem System:
Fahrakkus gibt es auf Aliexpress jede Menge. In allen möglichen Grössen und Formen. Meist ist eine Montageplatte und ein Ladegerät im ohnehin schon sehr günstigen Preis enthalten. Manche versenden sogar aus einem europäischen Warenhaus.
Theoretisch könnte man die originalen Batterien (Wenn es nicht gerade ein Rahmenakku ist) abmontieren, und eine dreieckige Batterie mit Rahmentasche installieren. Die gibt es mit astronomischen Kapazitäten.

Oder Bafang-Ersatzteile preislich verglichen zu Bosch.
Oder die unterschiedlichen Display's von Bafang.

PS.: Bei China-Akkus sollte man wohl auf LG, Samsung, Sony, usw. zurückgreifen. Die Händler bieten das auch an.
 
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@SilbernerSurfer danke für die Infos!
Aber, wie befürchtet, bin ich mit 1,88m leider zu groß dafür.
Das sind preislich sicher interessante Bikes, eben aber für die Durchschnittsgrößen gebaut.

Mit zu kleinen Rädern habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Lässt sich irgendwie schon hinschrauben, aber nicht wirklich stimmig.
Bleibt mir das Angebot leider verwehrt.
Oder kennt jemand größere Fullys mit Bafang Motoren? Das würde mich in der Tat reizen, so nebenbei zum Spaß haben😁
 
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Chrisol

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Praktikable und effektive Modelle verschwinden immer mehr vom Markt, dafür wird es immer ausladender, wie die Entwicklung auf dem KFZ Markt mit den SUVs
Es gibt durchaus energieeffiziente Fertigkost. FOCUS Paralane fällt mir da ein, Ten Torino.
Und auch für die SUVs gibt es sinnvolle Anwendungszwecke, frag mal @OldMan54 :)
Sobald die Anforderungen etwas spezieller werden, funktioniert einfach nur noch Selbstbau.
Zwischenzeitlich habe ich auch aus Platzgründen meinen Fuhrpark reduziert auf 2,9 Umbauten, 0 Fertigbikes, 0 angemeldete Mopeds und 0 Autos.
Das 0,9 Pedelec wird wohl bald die 0,99 schaffen:)

Zu den Kosten:
mein Lieblingsausrüster expandiert gerade und ich freue mich, dass ich da einen kleinen Beitrag zur Verkehrswende beitragen kann.
Und es ist wirklich erstaunlich, wieviel Geld man spart, wenn man konsequent auf den Einsatz von Stinkern verzichtet.
 
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SilbernerSurfer

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@SilbernerSurfer danke für die Infos!

Oder kennt jemand größere Fullys mit Bafang Motoren? Das würde mich in der Tat reizen, so nebenbei zum Spaß haben😁
User "WrongWay" auf Youtube macht Reviews hauptsächlich für eScooter und EUC's.
Allerdings sind da auch ein paar Reviews über interressante eBikes. Das sind dann aber eher Kleinkrafträder. Spass machen die bestimmt trotzdem.
 
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SilbernerSurfer

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Fully mit Bafang M500 drive system - was gibt es?

Ähnliche Anfrage in dieseem Thread. Kam au ned viel dabei rum.

Dabei sind diese M400, M500, oder welcher Mittelmotor auch immer, sehr interessant.

Hier werden die unterschiedlichen Motore etwas beschrieben und deren Einsatzzwecke erklärt.

Produkte
 
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Geierlamm

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User "WrongWay" auf Youtube macht Reviews hauptsächlich für eScooter und EUC's.
Allerdings sind da auch ein paar Reviews über interressante eBikes. Das sind dann aber eher Kleinkrafträder. Spass machen die bestimmt trotzdem.
 
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SilbernerSurfer

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Playlist "Wrong Way!" für eBikes:


Homepage einer Marke die WW! unter anderen testete:
HOME - English - BearEbike

Gibts in L oder XL, legal oder offen, teilweise mit irrer Beschleunigung.
Bissl teuer finde ich, aber man könnte sich wohl auch ein ähnliches Rad selber zusammenschrauben.
 
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