
Spatzentreter
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- Nix E-Antrieb - reine Muskelpower...
Servus und frohe Weihnachten!
Ich möchte das Seniorenfahrrad meiner Oma zum Pedelec umbauen.
Kurz zur Vorgeschichte: Meine 86 jährige Oma fährt schon ihr ganzes Leben Fahrrad, da ihr zuletzt immer mehr Gleichgewichtsprobleme Schwierigkeiten bereiteten habe ich ihr dieses Jahr ein gebrauchtes Dreirad - auch Seniorenrad genannt - gekauft. (Tiefeneinstieg und Klappgelenk, Vorn 26 Zoll, hinten 2x 24 Zoll, Differential, Sram T3 Nabe, vorn Cantileverbremse, hinten Rücktritt)
Mit dem Dreirad kommt meine Oma mittler Weile recht gut zurecht, nur macht ihr das pedalieren Kräftemäßig immer mehr zu schaffen. Das mag an ihren 86 Lenzen liegen, vermutlich aber auch an dem höheren Gewicht und Rollwiderstand des Dreirads.
Deswegen will ich dieses Seniorendreirad mit einem Pedelecumbausatz für´s Vorderrad ausrüsten.
Zu mir: Ich halte mich Schraubertechnisch auf Hobbyniveau durchaus für versiert, auch was Fahrradtechnik anbetrifft (baue hobbymäßig Holzfahrräder, bin gerade beim Vierten), somit traue ich mir den Umbau durchaus zu.
Allerdings habe ich mich was Pedelecs anbetrifft bisher nur belesen und mir Dinge angeschaut, selber eines gefahren oder daran geschraubt habe ich noch nie.
Folgende Einsatzbedingungen erwartet das zukünftige Pedelec-Dreirad:
- Systemgewicht (Dreirad, Fahrerin, Gepäck) ca. 130 bis 140 kg
- Fahrten im flachen Leipzig
- Fahrstrecke pro Tag: nur 1 bis 6 km, vermutlich nur selten mehr
- das Dreirad steht vor der Haustür und ist somit der Witterung ausgesetzt (ist was Haltbarkeit und Diebstahlschutz angeht alles andere als ideal, ist aber bei den örtlichen Gegebenheiten leider nicht anders machbar, mit einer großen und schweren Abdeckplane zu hantieren will ich meiner Oma nicht zumuten)
Folgendes stelle ich mir zum Umrüstsatz vor:
- es soll der Einfachheit halber ein Vorderradmotor werden (Mittelmotor wegen Tiefeneinstiegskonstruktion des Rahmens unmöglich, Hinterradmotor durch das Dreiradlayout vermutlich auch.
- der Umrüstsatz sollte 100% Stvo Konform sein, also max. 250W, max 25km/h, Daumengas max 6km7h usw...
- der Motor soll das Dreirad nicht unbedingt schneller machen, er soll es meiner Oma nur leichter beim pedalieren bzw Anstiege "flacher" machen
- aus Rücksicht auf die Reflexe der betagten Fahrerin und dem eh schon kippeligen Fahrverhalten des Dreirads wäre es mir auch lieb wenn sich die Höchstgeschwindigkeit der Motorunterstützung z.B. auf 15km/h begrenzen lässt.
- aus obigen Grund und auch bei der flachen Topografie halte ich es vertretbar wenn ich die Bremsanlage (vorn Cantilever, hinten Rücktritt) so belasse wie sie ist, meine Oma fährt keine Rennen
So, nach einiger Internetrecherche habe ich mir diesen Umbausatz von Yose Power ausgeguckt.
Beim Thema Akku favorisiere ich von Yose Power diesen 10,4 AH Trinkflaschenakku. Warum? Er passt mit seinem nach oben ausklappbaren Akku und den kompakten Abmaßen super elegant horizontal zwischen Sattelrohr und Schaltnabe und ist dort samt Schloss am besten erreichbar. Größere Akkus oder Gepäckträgerakkus gingen zur Not auch, erfordern aber einen anderen unpraktischeren Einbauort mit aufwändigerer Montage. Zudem soll der Akku zum aufladen leicht ins 2.OG zu tragen sein und sollte im Diebstahlfall nicht allzu teuer zu ersetzen sein. Ich hoffe mal dass die geringe Akkukapazität bei der erwarteten geringen Fahrleistung nicht zum Problem wird.
Bestellen werde ich vermutlich im Yose Power Shop, dort scheint es die Dinge wohl etwas preiswerter als bei Amazon zu geben.
Als Pedelec Neuling wäre ich für konstruktive Hinweise und Tipps von den erfahrenen Hasen hier dankbar.
Ist das verlinkte Umbauset und der Akku von Yosepower für den angedachten Einsatzzweck geeignet oder gibt es bessere Alternativen?
Kann ich - wie ich hier und da schon gelesen habe - die darin enthaltenen Bremshebel mit den Abschaltkontakten einfach weglassen?
Ich habe vor den im Set enthaltenen Scheinwerfer gegen einen Leuchtstärkeren zu ersetzen und will außerdem ein Rücklicht montieren, gibt es da Besonderheiten?
Was schätzt ihr wie weit man mit dem angedachten 10,4 AH Akku bei den oben beschriebenen Einsatzbedingungen kommt?
Ich sage schon mal Danke, weihnachtliche Grüße aus dem schönen Leipzig!
Ich möchte das Seniorenfahrrad meiner Oma zum Pedelec umbauen.
Kurz zur Vorgeschichte: Meine 86 jährige Oma fährt schon ihr ganzes Leben Fahrrad, da ihr zuletzt immer mehr Gleichgewichtsprobleme Schwierigkeiten bereiteten habe ich ihr dieses Jahr ein gebrauchtes Dreirad - auch Seniorenrad genannt - gekauft. (Tiefeneinstieg und Klappgelenk, Vorn 26 Zoll, hinten 2x 24 Zoll, Differential, Sram T3 Nabe, vorn Cantileverbremse, hinten Rücktritt)
Mit dem Dreirad kommt meine Oma mittler Weile recht gut zurecht, nur macht ihr das pedalieren Kräftemäßig immer mehr zu schaffen. Das mag an ihren 86 Lenzen liegen, vermutlich aber auch an dem höheren Gewicht und Rollwiderstand des Dreirads.
Deswegen will ich dieses Seniorendreirad mit einem Pedelecumbausatz für´s Vorderrad ausrüsten.
Zu mir: Ich halte mich Schraubertechnisch auf Hobbyniveau durchaus für versiert, auch was Fahrradtechnik anbetrifft (baue hobbymäßig Holzfahrräder, bin gerade beim Vierten), somit traue ich mir den Umbau durchaus zu.
Allerdings habe ich mich was Pedelecs anbetrifft bisher nur belesen und mir Dinge angeschaut, selber eines gefahren oder daran geschraubt habe ich noch nie.
Folgende Einsatzbedingungen erwartet das zukünftige Pedelec-Dreirad:
- Systemgewicht (Dreirad, Fahrerin, Gepäck) ca. 130 bis 140 kg
- Fahrten im flachen Leipzig
- Fahrstrecke pro Tag: nur 1 bis 6 km, vermutlich nur selten mehr
- das Dreirad steht vor der Haustür und ist somit der Witterung ausgesetzt (ist was Haltbarkeit und Diebstahlschutz angeht alles andere als ideal, ist aber bei den örtlichen Gegebenheiten leider nicht anders machbar, mit einer großen und schweren Abdeckplane zu hantieren will ich meiner Oma nicht zumuten)
Folgendes stelle ich mir zum Umrüstsatz vor:
- es soll der Einfachheit halber ein Vorderradmotor werden (Mittelmotor wegen Tiefeneinstiegskonstruktion des Rahmens unmöglich, Hinterradmotor durch das Dreiradlayout vermutlich auch.
- der Umrüstsatz sollte 100% Stvo Konform sein, also max. 250W, max 25km/h, Daumengas max 6km7h usw...
- der Motor soll das Dreirad nicht unbedingt schneller machen, er soll es meiner Oma nur leichter beim pedalieren bzw Anstiege "flacher" machen
- aus Rücksicht auf die Reflexe der betagten Fahrerin und dem eh schon kippeligen Fahrverhalten des Dreirads wäre es mir auch lieb wenn sich die Höchstgeschwindigkeit der Motorunterstützung z.B. auf 15km/h begrenzen lässt.
- aus obigen Grund und auch bei der flachen Topografie halte ich es vertretbar wenn ich die Bremsanlage (vorn Cantilever, hinten Rücktritt) so belasse wie sie ist, meine Oma fährt keine Rennen
So, nach einiger Internetrecherche habe ich mir diesen Umbausatz von Yose Power ausgeguckt.
Beim Thema Akku favorisiere ich von Yose Power diesen 10,4 AH Trinkflaschenakku. Warum? Er passt mit seinem nach oben ausklappbaren Akku und den kompakten Abmaßen super elegant horizontal zwischen Sattelrohr und Schaltnabe und ist dort samt Schloss am besten erreichbar. Größere Akkus oder Gepäckträgerakkus gingen zur Not auch, erfordern aber einen anderen unpraktischeren Einbauort mit aufwändigerer Montage. Zudem soll der Akku zum aufladen leicht ins 2.OG zu tragen sein und sollte im Diebstahlfall nicht allzu teuer zu ersetzen sein. Ich hoffe mal dass die geringe Akkukapazität bei der erwarteten geringen Fahrleistung nicht zum Problem wird.
Bestellen werde ich vermutlich im Yose Power Shop, dort scheint es die Dinge wohl etwas preiswerter als bei Amazon zu geben.
Als Pedelec Neuling wäre ich für konstruktive Hinweise und Tipps von den erfahrenen Hasen hier dankbar.
Ist das verlinkte Umbauset und der Akku von Yosepower für den angedachten Einsatzzweck geeignet oder gibt es bessere Alternativen?
Kann ich - wie ich hier und da schon gelesen habe - die darin enthaltenen Bremshebel mit den Abschaltkontakten einfach weglassen?
Ich habe vor den im Set enthaltenen Scheinwerfer gegen einen Leuchtstärkeren zu ersetzen und will außerdem ein Rücklicht montieren, gibt es da Besonderheiten?
Was schätzt ihr wie weit man mit dem angedachten 10,4 AH Akku bei den oben beschriebenen Einsatzbedingungen kommt?
Ich sage schon mal Danke, weihnachtliche Grüße aus dem schönen Leipzig!