Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch?

Diskutiere Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? im Kaufberatung Forum im Bereich Diskussionen; Guten Morgen zusammen, ich habe mich hier angemeldet, weil ich mich mit dem Gedanke trage ein e-Bike für den täglichen Weg von daheim ins Büro...
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Bernhard_J

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Coboc Brooklyn Fat, Stevens E-Inception AM 871 GTF
Maximales Budget
egal
Untergrund
  1. Asphalt
Sitzposition
Sportlich
Herausnehmbarer Akku
Nein
Handwerkliches Geschick
Ja
Reichweite
min. 10 km
Alter
52 Jahre
Gewicht
80 kg
Verwendung
Pendeln zur Arbeit und zurück
Erfahrungen
n.a.
Präferenzen
cleanes, reduziertes Design; möglichst Standardkomponenten; gerne deutsche oder europäische Hersteller
Guten Morgen zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich mich mit dem Gedanke trage ein e-Bike für den täglichen Weg von daheim ins Büro und retour bei schönem Wetter anzuschaffen. Ich wohne und arbeite in Frankfurt, insofern sind keine nennenswerten Steigungen sowie keine großen Strecken zu meistern. Ein Pedelec kommt mir deswegen in den Sinn, weil ich nicht verschwitzt ins Büro kommen möchte und insofern mein Schindelhauer Ludwig eigentlich mehr und mehr nur noch als Dekoobjekt in meinem Haus eine gute Figur macht.

Bei der Auswahl, die ich mir nach einigen Recherchen zusammengestellt habe, sollte die Marschrichtung und somit meine bisherigen gedanklichen Präferenzen offensichtlich werden: Ich möchte ein schönes, cleanes Bike, welches nicht so technokratisch daherkommt, wie m.E. viele e-Bikes. Nennt es meinetwegen auch Hipsterbike.

Zur Wahl stehen derzeit
- Coboc Brooklyn Fat
- Schindelhauer Arthur
- Ampler Curt

Die beiden erstgenannten werde ich kurzfristig hier in Frankfurt am gleichen Tag gegeneinander probieren können. Leider ist dabei der Arthur mit einer Pinion-Schaltung ausgerüstet. Da das Coboc bekanntlich ein Singlespeerad ist, hinkt natürlich der Vergleich ein wenig. Das Ampler werde ich auch demnächst ausprobieren können.

Nun zu euch: Ich hoffe, dass es hier den ein oder anderen gibt, der ähnliche Überlegungen hat/hatte und diese oder weitere analoge Bikes auf dem Radar hat/hatte. Ich wäre für euren Input sehr dankbar. Ebenso würde es mich freuen, wenn ihr weitere Protagonisten benennen würdet, die ich in der skizzierten Liga nicht auf dem Schirm habe.

Ansonsten und darüber hinaus, Feuer frei. Da ich auch Know-how-technisch noch ganz am Anfang stehe, ist jede Meinung, Erfahrung und Empfehlung sehr wertvoll und willkommen.

Vielen Dank im Voraus
Bernhard
 
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Hochsitzcola

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Bernhard_J

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Hallo, besten Dank. Ja den benannten Thread habe ich selbstverständlich schon gefunden und auch drin rumgestöbert. Leider, wie das bei sowas häufig der Fall ist, steht da zwar sehr sehr viel drin, gehaltvoll ist davon bezogen auf meine konkreten Anforderungen aber sehr wenig.

Ja ich berichte gerne. Habe mir jetzt übrigens auch eine Probefahrt mit dem Curt gebucht.

Cheers
 
  • Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? Beitrag #4
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Byker

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Da solltest Du für dich erstmal grundsätzlich ausmachen, ob du Singlespeed oder Schaltung bevorzugst.
Wenn Schaltung: ist Kettenschaltung okay oder Pinion ein Thema. Falls Letzteres, ist die Auswahl schonmal deutlich kleiner.

Falls Singlespeed oder Kettenschaltung wäre der nächste Ansatz, nach Antrieben zu unterscheiden: Mahle X35 (Schindelhauer, Desiknio, Urwahn) oder Alternativen mit Drehmomentmessung (Coboc, Ampler, Cowboy, Mokumono).

Zudem ein Aspekt die Usability: Bei X35-Systemen wirst du eher mal die Fahrstufe wechseln wollen. Reicht dazu der etwas umständlichere Button am Oberrohr oder ist die der bequemere Lenkertaster (seltener, z. B. bei Urwahn oder Orbea Vibe) lieber?
 
  • Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? Beitrag #5
Hochsitzcola

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Bei X35-Systemen wirst du eher mal die Fahrstufe wechseln wolle
Mahle hat ja inzwischen mit dem X20 auch ein System mit Drehmomentsensor im Angebot, aber viele Räder gibt es damit noch nicht?!

Gruß
hochsitzcola
 
  • Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? Beitrag #6
Vito

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Ich bin voreingenommen und fahre ein Coboc Brooklyn Fat. Ohne Drehmomentsensor mag ich nix fahren...

Alternative wäre für mich sonst fast nur ein Rad mit Fazua.

Falls Du zum Brooklyn etwas wissen willst, kannst Du mich gerne anschreiben.
 
  • Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? Beitrag #7
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Bernhard_J

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Zunächst vielen Dank für eure Rückmeldungen, während ich Brooklyn und Arthur fahren war. Der Reihe nach:

@Byker, Singlespeed wäre grds. ausreichend. Ich habe ja noch ein Schindelhauer Ludwig mit 11-Gang Getriebe. Also hätte ich immer auch die Wahl. Wenngleich das natürlich ein wenig der Vergleich von Äpflen mit Birnen ist. Bei den Motoren wäre ich tendenziell der Freund einer Komponente von einem etablierten Hersteller (Mahle) vs. eines proprietären Systems wie der Coboc Motor. Allerdings hat mich der Antritt vom Coboc ziemlich begeistert. Den Arthur fand ich im direkten Vergleich nen Taken träge. Was die Bedienmimik anbetrifft möchte ich es minimalistisch. Also möglichst nix am Lenker. Ich vermute irgendwann hat man für seine Strecken seine Modi gefunden und muss dann nicht ständig wohin langen.

@Vito, bei meinen erste Recherchen hier habe ich bereits gesehen, dass du ein Brooklyn fährst und wollte ich schon anschreiben. Irgendwie habe ich aber keinen Button für eine PN gefunden. Übersehen? Oder muss ich mich erst durch eine gewisse Anzahl Beiträge qualifizieren? Ich hätte nämlich tatsächlich ein, zwei Aspekte, über die ich mich gerne mit einem Brooklyn-Fahrer austauschen würde.
 
  • Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? Beitrag #8
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Bernhard_J

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So und nun direkt wie versprochen meine Eindrücke von den Probefahrten mit dem Arthur und dem Brooklyn:

Das Brooklyn bin ich zuerst gefahren. Und es war überhaupt das erste Mal, dass ich ein Pedelec bzw. generell ein Fahrrad mit nem Motor gefahren bin. Die ersten paar Meter (weiß nicht mehr ob in der schwächeren oder stärkeren Unterstützungsstufe) waren - WOW! Krass, wie zügig man damit vom Fleck kommt. Ich bin in der Stadt mit dem Rad eher zügig unterwegs. Deswegen habe ich auch bei meinem Ludwig das 8-Gang durch das 11-Gang Getriebe ersetzt (die Sekundärübersetzung habe ich bewusst vom 8-Gang beibehalten). Insofern, bezogen auf das Brooklyn, fände ich, dass da noch ein wenig Potenzial mit einem größeren "Kettenrad" drin wäre.

Der Arthur hat sich im direkten Vergleich irgendwie erwachsener angefühlt. Ich will nicht sagen robuster, aber irgendwie gesetzter, reifer, gediegener. Also das Coboc wirkte wie der junge Wilde und das Schindelhauer wie der Grandseigneur. Und damit fand ich den Arthur auch ne Idee langweiliger. Die Schaltung tat, was sie tun soll. Müsste ich jetzt aber nicht unbedingt haben. Habe eh nur die größten zwei Gänge genutzt.

Ach ja, im direkten Vergleich wirkte das Schindelhauer auch ne Idee träger. Der Antritt war nicht ganz so spontan wie beim Coboc.

To make a long story short, das Brooklyn Fat hat mich schon irgendwie begeistert. Jedenfalls mehr als der Arthur. Nun werde ich kommende Woche Freitag das Ampler Curt fahren und mich parallel ein wenig um das Thema Verlängerung der Übersetzung kümmern.

Cheers
 
  • Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? Beitrag #9
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Bernhard_J

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Moin zusammen,

hier geht es wieder ein wenig weiter - zunächst ein wenig Theorie und ökonomische Betrachtung, bevor dann doch bereits schon heute Abend die Probefahrt mit dem Ampler Curt ansteht.

Zunächst ist mal die erste Entscheidung gefallen. Und zwar zu Ungunsten des Schindelhauer Arthur. Der Arthur ist raus; dafür kann ich jetzt gar keine großartigen objektiven Gründe anführen. Es hat irgendwie nicht Klick gemacht. Super Bike, aber mich hat es nicht begeistert.

Theorie wie oben angekündigt deswegen, weil ich am Wochenende ein wenig fleißig war, und die beiden noch übrigen Protagonisten in einigen für mich maßgeblichen Punkten auf dem Papier verglichen habe.

Beim Brooklyn hat mich ja einzig die, wie ich finde, recht kurze Sekundärübersetzung nicht begeistert. Diese liegt bei 2,75 (55-20T). Im direkten Vergleich liegt die Sekundärübersetzung beim Curt bei 2,86 (60-21T). Ob oder wie sich das in Praxis auswirkt, werde ich heute Abend herausfinden. Einen Wert um die +/- 3 fände ich erstrebenswert.

Dann habe ich mir mal die Rahmengeometrien vorgenommen, zumindest diejenigen Werte, die ich auf Grund der verfügbaren Angaben (lt. Websites der Hersteller) vergleichen konnte . Dabei zeigt sich, dass das Brooklyn Fat eine Nuance kompakter zu sein scheint. Nachfolgend mal die Werte, die man vergleichen kann, da sie einheitlich vorliegen. Beide Bikes in der Rahmengröße M, die für Personen bis zu einer Körpergröße von 186 cm (Coboc) bzw. 185 cm (Ampler) empfohlen wird.

Erster Wert Coboc, zweiter Wert Ampler.

Radstand (mm): 1.002 // 1.065
Reach (mm): 419 // 424
Effektives Oberrohr (mm): 558 // 584
Kettenstrebe (mm): 399 // 441
Steuerrohrwinkel (Grad): 74 // 72,5
Sattelrohrwinkel (Grad): 75 // 73
Rahmengröße (mm) 580 // 540 <= hier bin ich nicht sicher, ob die Werte jeweils stimmen
Gewicht (kg): 13,1 // 14,4 <= bei welcher Rahmengröße und Ausstattung (siehe Lieferumfang bei Ampler)?

Ich bin gespannt, ob man die Unterschiede merkt. Nach diesen Werten müsste das Brooklyn wendiger, agiler, aber auch nervöser als der Curt sein.

Die verbauten Komponenten liegen jeweils auf vergleichbarem/ähnlichem Niveau, Materialien, elektrischen Werte, Reichweitenangaben etc. dito.

Auch beim Thema Fahrmodi (zwei Unterstützungsstufen), App-Steuerung und Bedienungslogik sind Brooklyn Fat und Curt auf Augenhöhe. Das heißt für mich erfreulich wenig Notwendigkeit per Smartphone mit dem Bike zu kommunizieren. In beiden Fällen kann man je Modus die Unterstützung und das Ansprechverhalten intuitiv in der App skalieren. Bei Ampler kann man offensichtlich das Bike noch aus der Ferne ein- und ausschalten (vermutlich lediglich bezogen auf die e-Unterstützung generell) sowie tracken und sich benachrichtigen lassen, wenn jemand das Bike bewegt. Wollte man letzteres auch beim Coboc haben, würde sich bspw. ein Apple AirTag anbieten.

Ansonsten kann man beide Bikes komplett ohne App fahren, per simplem Knopfdruck die e-Unterstützung zu- und abschalten sowie zwischen den beiden Unterstützungsstufen auch während der Fahrt hin- und herschalten.

Bleibt noch die ökonomische Betrachtung. Sprich was bekommt man für sein Geld?

Das Coboc Brooklyn Fat kostet ~ 3.500 EUR und das Ampler Curt ~ 3.200 EUR.

Ampler liefert zu dem Preis ein wirklich rundes Paket. D.h. ein Busch + Müller Frontlicht, eine Lightskin Sattelstütze (jeweils StVZO konform und vollständig in das e-Management des Bikes integriert) sowie passgenaue Schutzbleche. Bei Coboc bekommt man zum o.a. Preis im direkten Vergleich das Bike ohne weitere Ausstattungsmerkmale.

Möchte man das Brooklyn Fat analog ausstatten, fallen noch mal rund 250 EUR an. D.h. Busch + Müller IQ-XS E zu 100 EUR, Lightskin Sattelstütze zu 80 EUR, Curana Schutzblechgarnitur zu 70 EUR. Ausstattungsbereinigt liegt das Delta somit bei rund 550 EUR bzw. das Coboc Bike ist gut 17% teurer. Für mich gleichwohl maßgeblich, da ich ohnehin keine Schutzbleche verbauen würde, kostet das Brooklyn Fat immer noch 15% mehr als das Ampler Curt. Das ist so oder so jedenfalls mal ein Wort.

To make a long story short, rein obejktiv scheint das Ampler Curt das attraktivere Paket zu bieten. Letztlich sollte das Fahrgefühl, der Fahrspaß ausschlaggebend sein. Und zumindest in meinem Falle, weil ich auch ein Optikkäufer bin, wird am Ende auch das Bauchgefühl entscheiden. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Probefahrt heute Abend.

Cheers
Bernhard
 
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Bernhard_J

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Hab auf die Schnelle die o.a. Geometriewerte mit meinem Schindelhauer Ludwig verglichen. Das liegt so +/- in der Mitte. Also denke ich nicht, dass man das nennenswert merken wird.

Ludwig_resize_2.jpg
 
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SvenHoll

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Hab auf die Schnelle die o.a. Geometriewerte mit meinem Schindelhauer Ludwig verglichen. Das liegt so +/- in der Mitte. Also denke ich nicht, dass man das nennenswert merken wird.

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Hallo Bernhard, ich bin stolzer Besitzer eines Orbes Vibe H10 EQ. Ich habe auch mit Coboc und Cowboy sowie Ampler geliebäugelt. Den Ampler CURT bin ich auch Probe gefahren.
Was mich aber zum Vibe gebracht hat, war die gute Geometrie Größe M zu meinen 173 cm. Zusätzlich hast du die Möglichkeiten alles am Bike anzupassen. Sattelstütze, Sattel und Lenker sind getauscht worden. Die Schaltung ist XT und wenn du selbst am Bike was machen möchtest, kannst du bis auf die Elektronik alles selbst anpassen. Ich habe eine Strecke von 20 km einfach in der Stadt. Ich benötige die Unterstützung nur beim Anfahren an der Ampel und es ist ganz schnell auf über 25 km/ h.
Ich persönlich muss den Akku am Wochenende aufladen und fahre seit 4 Wochen immer 200 km/ Woche ohne zwischendurch zu laden.
Das hängt aber natürlich stark davon ab wie du es nutzen möchtest.
Ich kann am Morgen ganz entspannt zu Arbeit fahren und am Nachmittag kann ich es auch mal krachen lassen.
Hier mal noch ein Bild.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

Gruß
Sven
 

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Bernhard_J

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Och nö. Jetzt dachte ich, meine Shortlist besteht nur noch aus zwei Bikes, und dann kommst du :LOL:

Spaß beiseite, vielen Dank für den Input. Da ich mich aber auf ein Singlespeed eingeschossen habe, muss ich mich um das Orbea zum Glück nicht kümmern. Danke dennoch, schickes Bike.
 
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Bernhard_J

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Und gleich noch hinterher meine Eindrücke von der Probefahrt mit dem Ampler Curt. Schönes cleanes Bike, wenn auch das Testrad mit den ganzen praktischen Dingen wie Schutzbleche, Gepäckträger ausgerüstet war, die ich ohnehin nicht verbauen würde.

Vom Gefühl geht das Ampler eher in Richtung Schindelhauer Arthur als in Richtung Coboc Brooklyn Fat. Ich vermute, das ist der Geometrie geschuldet. Krass, wie man das merkt. Das Coboc wirkt agiler, spritziger, sportlicher. Auch die e-Unterstützung kommt beim Coboc spontaner, die ist einfach direkt da. Das Ampler hat da ne Gedenksekunde. Nicht schlechter, aber merklich. Der Sprung von Stufe 1 zu Stufe 2 der e-Unterstützung ist beim Coboc deutlicher. Beim Ampler hätte ich mit "verbundenen" Augen nicht drauf gewettet, dass ich mal in Stufe 1, mal in Stufe 2 fuhr.

Die etwas längere Sekundärübersetzung war doch tatsächlich zu spüren. Das war besser als beim Brooklyn, wenngleich es für mein Gefühl noch ne Idee mehr sein könnte. Aber das kann man ja hier wie da anpassen.

Ach ja, der Freilauf beim Curt war extrem laut. Ich dachte zu Beginn das Bike hätte nen Kettenantrieb. Das Coboc ist hingegen quasi geräuschlos beim Dahinrollen.

So ganz schwarz fand ich es ein wenig fad. Dagegen sieht das Brooklyn Fat einfach geil aus. Fraglich ist gleichwohl, ob man sich an diesem Braunton irgendwann satt gesehen hat.

Jetzt ist guter Rat teuer. Oder eigentlich auch nicht. Begeistert hat mich das Coboc Brooklyn Fat. Die anderen beiden Bikes finde ich klasse, aber eben nicht so cool, geil,... wie das Coboc. Es war allerdings auch das erste Fahrrad mit e-Unterstützung, das ich bis dato in meinen Leben gefahren bin. Könnte also sein, dass es so ist wie mit der ersten Liebe, dem ersten Mal (ihr wisst was ich meine).

Stand jetzt, schlägt das Pendel ziemlich klar zum Brooklyn aus. Ich werde aber mal zwei, drei Nächte drüber schlafen und am Samstag auf die Eurobike gehen und mal schauen, ob es noch was gibt, was mir bei meinen Recherchen durch die Lappen gegangen ist.

So nun hoffe ich, dass meine Eindrücke auch dem ein oder anderen weiterhelfen, der vor der gleichen oder einer ähnlichen Entscheidung steht.

Cheers
Bernhard
 
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Flachlandradler

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Noch ins Rennen werfen möchte ich das Ridetronic, ebenfalls mit Drehmomentsensor. Motor ist angeblich ein Eigenbau. Beim Ridetronic ist vor allen Dingen interessant, dass es neben dem SEHR geringen Gewicht einen entnehmbaren Akku hat.
 
  • Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? Beitrag #15
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Danke dir. Nice, aber mit 11-Gang-Schaltung und dadurch zwar immer noch ziemlich leicht, letztlich aber doch mehr als das Coboc. Und da ich keine Schaltung brauche, fällt es durchs Raster. Hätte ansonsten ein Kandidat sein können.

Preislich zudem echt interessant. Ein wenig vorsichtig wäre ich bei dem eher dürftigen Track Record. So ganz jung als Unternehmen, kann dann auch schnell wieder weg vom Fenster sein.
 
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Vito

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Guten Morgen Bernhard,

schon, dass Dir das Coboc (auch) so gut gefällt. Hast Du Dich eigentlich mit der App beschäftigt? Da kannst Du die Unterstützung noch ganz gut an Deine individuellen Bedürfnisse anpassen. Leider ist es in der neuen App nur noch möglich, zwei von vormals drei Variablen zu beeinflussen, zu vor war das bei mir etwa so:

Die erste stufenlos einstellbare Geschichte ist die drehmomentgesteuerte Unterstützung, die ich in der "Bergstufe" auf 10 hatte.
Die zweite Möglichkeit ist die Anfahrunterstützung, die man sofern nicht viele Ampelstops sind irgendwo um 3-5 lassen kann.
Die dritte Möglichkeit besteht darin festzulegen, wie stark der Motor dich einfach durch die Drehbewegung zusätzlich unterstützt. In der "Bergstufe" bei mir auch auf 10.
Die Stufe fürs Ebene kann und muss man auch einiges runterregeln, aber selbst als ich alles auf 10 stehen hatte, hielt der Akku auf jeden Fall mehr als 70 km.

Wie gesagt, jetzt werden nur noch zwei Parameter beeinflusst und ich habe mich damit nicht mehr beschäftigt...

Ich denke, beim Ampler wäre das ähnlich möglich, aber das ist nur eine Vermutung.

Schönen Tag
Stefan
 
  • Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? Beitrag #17
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Moin Stefan,

vielen Dank für deine Ausführungen. Ich habe mir die App lediglich im Internet angesehen. Und ja, wie du vermutest, ist es bei Ampler ähnlich wie bei Coboc.

VG
Bernhard
 
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Vito

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Ach stimmt, hier ist die Änderung der Unterstützung in der neuen App erklärt, hast Du bestimmt schon gelesen:

https://support.coboc.biz/hc/de/art...rstützungseinstellungen-meines-Coboc-E-Bikes-

Die App ist dennoch nicht so toll und hat oft Verbindungsprobleme zum Smartphone, wenn Du einmal "Deine" Einstellungen vorgenommen hast, brauchst Du sie aber nicht mehr unbedingt...höchstens für die Gesamtkilometer.
 
  • Coboc Brooklyn Fat - Schindelhauer Arthur - Ampler Curt zum Pendeln ins Büro oder was gibt's noch? Beitrag #19
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Bernhard_J

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Yep, das hatte ich mir angesehen. Da ich nicht zu der Generation gehöre, die mit allem und jedem per Smartphone kommunizieren muss, kann ich verschmerzen, dass die App nicht perfekt ist. Wie du sagst, wenn man seine Einstellungen hat, kann man die App vernachlässigen.
 
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piffpaffpuff

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das coboc fat ist ein super ebike und in deiner auswahl sicher das progressivste bezogen auf die geometrie in kombination mit der bereifung. der 75° sitzrohrwinkel spricht für sich. aus meiner sicht die beste wahl für dich.

spontan fällt mir auch keine alternative ein, die ästhetik und geometrie mitbringt wie du sie suchst. dennoch möchte ich noch das uhrwahn platzhirsch und das desiknio urban erwähnen, falls du sie nicht schon kennst. es sind beide mit mahle motor ausgestattet und die geometrie geht gegen das arthur hin.
 
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