Der Riemen ist nun getauscht. Anmerkungen dazu:
1. Da geringfügig Schleifgeräusche beim Drehen des großen Riemenrades (noch ohne Riemen) hörbar waren, habe ich ganz wenig Öl (MTO 300) aufgebracht. Dann war Ruhe.
2. Als Wärmeleitpad sollte man doch die Stärke 1 mm nehmen. Habe meines mit 0,5 mm doppelt genommen, ist aber eine Fummelei mit dem labbrigen Zeug.
3a)
Will man die Wassereintrittsmöglichkeit (manche Motoren sind innen verrostet) entlang der Wellendichtungen noch etwas verringern:
O-Ring rechts 23 mm x 2,0 mm und natürlich vorher ordentlich Bootsfett rein. Der aufgepresste Kurbelarm liegt dann an dem O-Ring an, presst ihn etwas zusammen und in die Nut hinein. Die darunter liegende Dichtung wird damit besser geschützt.
Die große Dichtscheibe ist hier noch drauf. Entfernen, bevor man den Deckel wieder aufschraubt.
Eine neue liegt dem Riemenkit bei, ist von außen, gut eingefettet, aufzudrücken. Diese könnte man mit einer deckelartigen Scheibe (3D-Druck) schützen - werde ich das nächste Mal ausmessen.
mit aufgesteckten O-Ring:
3b)
Rechte Seite, evtl. benötigt man hier einen stärkeren O-Ring, Innendurchmesser 23 mm ist wie rechts. Der komplett aufgepresste Kurbelarm muss ihn etwas gegen das Gehäuse pressen. Hatte links schon zusammengebaut, als ich auf die Idee kam, daher nicht gemessen:
4)
Da mir Miranda die 160er-Kurbeln mit falschen M14 Kurbelschrauben geliefert hatte, habe ich diese "selbstabziehenden" heraus genommen und normale M15 verwendet.
Damit (i.V.m. Kurbelabzieher für ISIS) lassen sich die Kurbel viel leichter abnehmen. Die selbstabziehenden kommen mir nun nicht mehr ans Rad.
Schraubensicherung nicht vergessen, mit 50 Nm anziehen.