Hallo ,
nachdem ich schon viele Male hier bei Problemen fündig wurde, habe mich mal angemeldet, um meine Erfahrungen "breitzutreten".
Wir haben 2 E- Bikes in der Benutzung, einDiamantrad mit 250 W Bionx Motor und 40,7 - Heckakku ( Bj.2012) und ein Kalkhoff Herrenrad (Bj.2015) mit Unterrohrakku 48 V.
Das Kalkhoffrad rollt und rollt und rollt, im Akku ist wohl die bessere Platine V6.3 verbaut.
Im Diamantrad hat der verbaute Akku( 40,7 V, 4,5 A) dann das Problem, das es durch eine kalte Lötstelle auf der Platine( V6.2) ständig Ausfälle gab, auch in der Garantiezeit.
Der Händler auf der Chemnitzer Straße im sächsischen Freiberg, der uns dieses Rad verkauft hat, konnte, wollte etc.nicht helfen, ein Bionx Händler in Nossen arbeitet ebenfalls nach dieser Methode.
Auf der Suche nach einem fähigen Bionx Händler bin ich bei der Fa.Gey in Ruppendorf fündig geworden, sie gaben mir damals den Tipp, es mal mit Aufbocken des Hinterades und Handkurbeln zu versuchen, den Akku wieder zum Leben zu erwecken, was mir dann auch mehrmals half.
Damit ging der Akku dann nach Kamenz zu Liofit, die mir dann nach vielen Monden auch schliesslich Ende 2018 helfen konnten, weil sie diese Platine durch ein neues Verfahren wohl nachlöten konnten.
In der Zwischenzeit erwarb ich dann im Juni 2018 einen neuen 37V 6,xAh Akku Bionx Akku. Hätte ich damals schon gewußt , das die Firma aus Kanada zeitgleich mit Ihrer Firmenpleite kämpft, hätte ich das Geld woanders ausgegeben.
Dieser neue Akku hatte durch meine Trottlichkeit, sprich vergessenes Nachladen nach der Radtour, vorige Woche die Mindestspannungschwelle unterschritten.
Trottlichkeit ist bekanntlich kein Garantiefall, zumal es sich bei dem Hersteller ja auch durch die Insolvenz erledigt hat.
Nach dem Anstecken des Ladegerätes mit Klinkenstecker gab der Akku nur noch Warntöne ab und das Rücklicht blinkte mit der Kontrolleuche in der Ladebuchse abwechselnd um die Wette, auch nach 24 Std. hatte sich an diesem Zustand nichts geändert.
Auf der Suche nach Tipps und Tricks wurde ich bei diesem Beitragspfad fündig , habe mich in den Keller begeben und das Teil zerlegt.
Also Akkugehäuse geöffnet, Accupack von der Platine getrennt, am Hauptkabel, (siehe Bild v.Beitrag 160) habe ich 14,5 Volt gemessen.
Morgen nun wollte ich mit einem Bekannten und seinem Labornetzteil den Akku wie bereits hier beschrieben, "hochziehen", war vorhin nochmal schauen und habe 24,5V gemessen. Daraufhin habe ich alle Teile wieder verbunden, das Ladegerät angeschlossen und siehe da, der Akku lässt sich wieder laden. Also Akku wieder zusammengebaut -> fertzsch.
Vielleicht hilft es ja jemanden weiter, in diesem Falle hat sich Geduld ausgezahlt. Nun werde ich überlegen, die Hauptkabel mittels Schalter zu unterbrechen, offensichtlich zieht die Platine ne Menge Saft aus dem Akku.
VG