C
CR77
Themenstarter
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Moin!
Ich habe mir nach langen Jahren mal wieder ein neues Fahrrad gegönnt und da ich nun in die ü40-Kategorie falle und auch mal die 2x25 km zur Arbeit und zurück fahren möchte, ist es ein e-bike/Pedelec von Ampler, Modell Stout, geworden.
Da mir zahlreiche Online-Rezensionen und vor allem das pedelecforum bei der Kaufentscheidung geholfen haben, möchte ich meine Erfahren nach der ersten Woche und 270 gefahrenen km hier einmal zusammenfassen.
Natürlich habe ich vorher alle möglichen Modelle in der 2-3000 EUR-Liga verglichen, zunächst ausgehend vom neuen VanMoof S3. Aber da dort anscheinend etliche technische Macken (wenigstens beim S2) und grottenschlechter Service zusammenkommen, war das S3 dann auch schnell aus dem Rennen. Das Cowboy war noch interessant für mich, aber Single Speed im hügeligen und ländlichen hamburger Umland ist nicht meine erste Wahl. Das Geero 2 und Coboc waren auch interessant, aber etwas zu teuer.
Kaufgrund
Zunächst zu den Gründen, aus denen ich mich für dieses Rad entschieden habe: Das Stout wirkt robust und langlebig, der Akku ist im Unterrohr verbaut und der Motor in der Hinterradnabe. Dadurch sieht der Hobel nicht so geriatrie-mäßig aus und man sieht auch nicht sofort, dass es sich um ein ebike handelt. Zwar ist der fest verbaute Akku bei winterlichen Temperaturen im Carport problematisch, aber für die Zeit plane ich das Rad im warmen Keller unterzubringen.
Die Lenkerstellung, der Sattel und die breite, pannensichere Bereifung versprechen (und halten) Komfort und mit 17,2 kg trotzdem ein relativ niedriges Gewicht. 70 km versprochene Reichweite sollten für meinen 50-km Arbeitsweg (hin und rück) passen. Auch sollte das Rad auch ohne Akkuladung bewegbar bleiben.
Schutzbleche und Gepäckträger machen das Rad alltagstauglich. Die verbauten Komponenten sind eher aus dem oberen Regal und daher finde ich 2500 EUR für so ein Gerät vertretbar.
Da Ampler mit Direktvertrieb und ein paar flagship stores arbeitet, war mir wichtig, dass in nicht allzu großer Entfernung eine Servicewerkstatt (hier Pinneberg) liegt, sodass etwaige Akku/Motorprobleme auch gelöst werden können. Die normale Wartung findet allerdings beim Radschrauber um die Ecke statt.
Kaufabwicklung und Lieferung
Bestellt habe ich das Ampler Stout am 5.5.20 online inkl. empfohlenem Schloss + Versicherung mit Bezahlung über Paypal, alles ging reibungslos vonstatten. Die Lieferung aus Estland wurde sofort organisiert und für den 14.05. avisiert. Angekommen ist es dann trotz (oder wegen?) Corona schon am 12.05. - das war schonmal super.
Anfängliche Macken und Kundenservice
Nach dem Auspacken musste ich nur die Pedalen anschrauben und den Lenker gerade stellen. Leider hatte das Vorderrad gleich einen Platten. Auf kurze Nachfrage per Email hat mir der Kundenservice den passenden Schlauch schnell mitgeteilt mit dem Hinweis, dass sie mir die Auslagen dafür erstatten würden. Beim Wechseln fand ich dann den Grund für die Panne heraus: es fehlte das vordere Felgenband, sodass die Grate der Speichenbohrungen ein Loch in die Innenseite des Schlauches stecken konnten. Glücklicherweise hatte ich noch ein Felgenband liegen. Darauf angesprochen, hat sich Ampler für dieses offenkundige Missgeschickt entschuldigt. Im Hinterrad war übrigens ein Felgenbad verbaut.
Als Klingel ist leider nur eine hübsche Attrappe verbaut und muss durch ein taugliches und zuverlässiges Modell für den Hamburger Stadtverkehr ersetzt werden. Das ist ärgerlich, aber letztlich verkraftbar.
Ärgerlicher war da schon eher, dass die 10er Shimano-Deore-Gangschaltung in den beiden höchsten Gängen nicht immer sauber schaltet. Manchmal springen die Gänge bzw. kurz raus und wieder rein, so als würde die Kette kurz durchziehen. Das Drehen an der Zugeinstellung vorn am Schaltgriff hat noch nicht wirklich geholfen, aber Schmutz und Staub (sprich erhöhte Reibung) scheinen dieser Macke etwas entgegenzuwirken. Der Fehler tritt im Schnitt alle 2 km einmal auf und auch nur bei höheren Belastungen. Das Ganze ist wahrscheinlich ein Einstellungsproblem und wird nächste Woche in der Werkstatt gecheckt. Die Rechnung dafür will Ampler nach eigener Auskunft auch übernehmen.
Der Service aus Estland antwortet bisher spätestens nach 24 Stunden auf Emails, ist auch telefonisch erreichbar, kümmert sich sehr kompetent (oder fragt bei Bedarf in der Technik nach) und spricht sehr gut deutsch.
Fahreigenschaften
Ich muss gestehen, dass ich vorher nur mal ein e-Fatbike gefahren aber keine anderen vergleichbaren Räder zur Probe gefahren bin. Auch das Stout habe ich ohne Probefahrt bestellt. Mit fehlt also etwas der Vergleich zu anderen ähnlichen Modellen, aber ich kann mir offen gesagt nicht vorstellen, wie es noch besser sein könnte.
Das Rad fährt sich äußerst angenehm, von den zwei per App oder An/Aus-Schaltknopf am Rahmen einstellbaren Modi bevorzuge ich den Turbo-Modus bei 125% (statt voreingestellter 150%) Leistungssteigerung. Die Beschleunigung ist zügig, der Übergang bei 25 km/h butterweich und kaum wahrnehmbar. Dank gutem Freilauf liegt meine Reisegeschwindigkeit in der Ebene bei ca. 26-28 km/h, dann eben ohne Motorunterstützung. Das Rad ist also so leichtläufig, dass ich den Motor eigentlich nur für Berge, Gegenwind und das Anfahren brauche. Etliche Rundtouren von 25-50 kmt Länge in leicht hügeligen Gelände bin ich mit einem 24er oder 25er-Durchschnitt gefahren. Selbst im hamburger Stadtverkehr kam ich auf 23,5 km/h im Schnitt.
Den Motor hört man dabei so gut wie gar nicht. Die Laufgeräusche der Pneus auf Asphalt sind da lauter (und ebenfalls kaum zu hören).
Die Sitzhaltung ist aufrecht fast wie auf einem Hollandrad und der Sattel auch für längere Strecken geeignet. Das mag weniger sportlich wirken, weshalb sich wohl viele wundern, warum ich so schnell unterwegs bin. Jedenfalls ist das kein Vergleich zu den zahlreichen Eierfeilen mit geradem oder Rennradlenker.
Ich bin schon viele Feldwege und schlechte, durchwurzelte Radwege gefahren und bisher hat es mich nicht sehr gestört. Ohne Motor hätte ich für einige dieser Wege wohl eher ein Mountainbike benutzt, aber für das Stout war es alles kein Problem. Die Geschwindigkeit musste ich dabei nur minimal reduzieren, das Rad puffert die ganzen Unebenheiten also sehr gut weg. Inwieweit sich so eine starke, robuste Nutzung auf die Langlebigkeit auswirkt, muss sich zeigen. Das Rad wirkt aber sehr robust verbaut und da habe ich keine großen Zweifel, dass es lange hält.
Durch die Leichtläufigkeit und hohe Reisegeschwindigkeit brauche ich den Akku auch nicht kontinuierlich, was die Akku-Ladung schont. Entsprechend komme ich bisher auf mehr als 70km mit einer Ladung. Bei meinem Stil und in relativ ebenem Gelände sind sicher bis zu 100 km machbar. So sollten auch bei 70-80% Akkukapazität die 50km Arbeitsweg kein Problem sein.
Die App
Es gibt kein verbautes Display, sondern alles wird über eine App auf dem smartphone geregelt. In einigen Rezensionen wurde die Ampler-App, mit der man das Fahrrad einstellen und auch navigieren kann, wegen sehr hohem Datenverbrauchs kritisiert. Ich kann das nicht bestätigen. Trotz zahlreicher Touren und 270 zurückgelegter Kilometer mit einigen Streckenaufzeichnungen hat die App bisher nur 30 MB Datenvolumen gezogen.
Die Einstellung des Rades (z.B. Modi-Wahl) ist intuitiv und einfach. Die Anzeige der meisten relevanten Parameter lässt sich einstellen und auch die Gesamtlaufleistung wird mittlerweile angegeben.
Per App kann man auch die Leistungsdaten der Modi einstellen. Da ich den Turbomodus nutze aber keine 150% Leistung brauche, habe ich es auf 125% reduziert, bekomme also in Spitzen ich etwas mehr als die standardmäßigen 250 Watt geliefert.
Fazit
Das Ampler Stout begeistert mich auf ganzer Linie. Ich möchte jetzt am liebsten täglich bei schönem Wetter eine 50-km-Tour machen. Es macht auf jeden Fall süchtig.
Einzig die 10-Gangschaltung halte ich für übertrieben und etwas anfällig. Ein paar weniger Ritzel, die dafür von vornherein ganz sauber schalten, hätte ich bevorzugt. Eigentlich braucht man das ganze Ritzelpaket nur beim Fahren ohne Motorunterstützung. Single-Speed wäre für mein Streckenprofil zu wenig, aber 3 bis max. 7 Gänge hätten es hier auch getan.
Auch über eine taugliche Klingel hätte ich mich gefreut. Ansonsten bin ich aber voll zufrieden und hoffe, lange Freude an dem neuen Gefährt zu haben.
In Summe vergebe ich 95% oder gerundet 5/5 Sterne.
Ich habe mir nach langen Jahren mal wieder ein neues Fahrrad gegönnt und da ich nun in die ü40-Kategorie falle und auch mal die 2x25 km zur Arbeit und zurück fahren möchte, ist es ein e-bike/Pedelec von Ampler, Modell Stout, geworden.
Da mir zahlreiche Online-Rezensionen und vor allem das pedelecforum bei der Kaufentscheidung geholfen haben, möchte ich meine Erfahren nach der ersten Woche und 270 gefahrenen km hier einmal zusammenfassen.
Natürlich habe ich vorher alle möglichen Modelle in der 2-3000 EUR-Liga verglichen, zunächst ausgehend vom neuen VanMoof S3. Aber da dort anscheinend etliche technische Macken (wenigstens beim S2) und grottenschlechter Service zusammenkommen, war das S3 dann auch schnell aus dem Rennen. Das Cowboy war noch interessant für mich, aber Single Speed im hügeligen und ländlichen hamburger Umland ist nicht meine erste Wahl. Das Geero 2 und Coboc waren auch interessant, aber etwas zu teuer.
Kaufgrund
Zunächst zu den Gründen, aus denen ich mich für dieses Rad entschieden habe: Das Stout wirkt robust und langlebig, der Akku ist im Unterrohr verbaut und der Motor in der Hinterradnabe. Dadurch sieht der Hobel nicht so geriatrie-mäßig aus und man sieht auch nicht sofort, dass es sich um ein ebike handelt. Zwar ist der fest verbaute Akku bei winterlichen Temperaturen im Carport problematisch, aber für die Zeit plane ich das Rad im warmen Keller unterzubringen.
Die Lenkerstellung, der Sattel und die breite, pannensichere Bereifung versprechen (und halten) Komfort und mit 17,2 kg trotzdem ein relativ niedriges Gewicht. 70 km versprochene Reichweite sollten für meinen 50-km Arbeitsweg (hin und rück) passen. Auch sollte das Rad auch ohne Akkuladung bewegbar bleiben.
Schutzbleche und Gepäckträger machen das Rad alltagstauglich. Die verbauten Komponenten sind eher aus dem oberen Regal und daher finde ich 2500 EUR für so ein Gerät vertretbar.
Da Ampler mit Direktvertrieb und ein paar flagship stores arbeitet, war mir wichtig, dass in nicht allzu großer Entfernung eine Servicewerkstatt (hier Pinneberg) liegt, sodass etwaige Akku/Motorprobleme auch gelöst werden können. Die normale Wartung findet allerdings beim Radschrauber um die Ecke statt.
Kaufabwicklung und Lieferung
Bestellt habe ich das Ampler Stout am 5.5.20 online inkl. empfohlenem Schloss + Versicherung mit Bezahlung über Paypal, alles ging reibungslos vonstatten. Die Lieferung aus Estland wurde sofort organisiert und für den 14.05. avisiert. Angekommen ist es dann trotz (oder wegen?) Corona schon am 12.05. - das war schonmal super.
Anfängliche Macken und Kundenservice
Nach dem Auspacken musste ich nur die Pedalen anschrauben und den Lenker gerade stellen. Leider hatte das Vorderrad gleich einen Platten. Auf kurze Nachfrage per Email hat mir der Kundenservice den passenden Schlauch schnell mitgeteilt mit dem Hinweis, dass sie mir die Auslagen dafür erstatten würden. Beim Wechseln fand ich dann den Grund für die Panne heraus: es fehlte das vordere Felgenband, sodass die Grate der Speichenbohrungen ein Loch in die Innenseite des Schlauches stecken konnten. Glücklicherweise hatte ich noch ein Felgenband liegen. Darauf angesprochen, hat sich Ampler für dieses offenkundige Missgeschickt entschuldigt. Im Hinterrad war übrigens ein Felgenbad verbaut.
Als Klingel ist leider nur eine hübsche Attrappe verbaut und muss durch ein taugliches und zuverlässiges Modell für den Hamburger Stadtverkehr ersetzt werden. Das ist ärgerlich, aber letztlich verkraftbar.
Ärgerlicher war da schon eher, dass die 10er Shimano-Deore-Gangschaltung in den beiden höchsten Gängen nicht immer sauber schaltet. Manchmal springen die Gänge bzw. kurz raus und wieder rein, so als würde die Kette kurz durchziehen. Das Drehen an der Zugeinstellung vorn am Schaltgriff hat noch nicht wirklich geholfen, aber Schmutz und Staub (sprich erhöhte Reibung) scheinen dieser Macke etwas entgegenzuwirken. Der Fehler tritt im Schnitt alle 2 km einmal auf und auch nur bei höheren Belastungen. Das Ganze ist wahrscheinlich ein Einstellungsproblem und wird nächste Woche in der Werkstatt gecheckt. Die Rechnung dafür will Ampler nach eigener Auskunft auch übernehmen.
Der Service aus Estland antwortet bisher spätestens nach 24 Stunden auf Emails, ist auch telefonisch erreichbar, kümmert sich sehr kompetent (oder fragt bei Bedarf in der Technik nach) und spricht sehr gut deutsch.
Fahreigenschaften
Ich muss gestehen, dass ich vorher nur mal ein e-Fatbike gefahren aber keine anderen vergleichbaren Räder zur Probe gefahren bin. Auch das Stout habe ich ohne Probefahrt bestellt. Mit fehlt also etwas der Vergleich zu anderen ähnlichen Modellen, aber ich kann mir offen gesagt nicht vorstellen, wie es noch besser sein könnte.
Das Rad fährt sich äußerst angenehm, von den zwei per App oder An/Aus-Schaltknopf am Rahmen einstellbaren Modi bevorzuge ich den Turbo-Modus bei 125% (statt voreingestellter 150%) Leistungssteigerung. Die Beschleunigung ist zügig, der Übergang bei 25 km/h butterweich und kaum wahrnehmbar. Dank gutem Freilauf liegt meine Reisegeschwindigkeit in der Ebene bei ca. 26-28 km/h, dann eben ohne Motorunterstützung. Das Rad ist also so leichtläufig, dass ich den Motor eigentlich nur für Berge, Gegenwind und das Anfahren brauche. Etliche Rundtouren von 25-50 kmt Länge in leicht hügeligen Gelände bin ich mit einem 24er oder 25er-Durchschnitt gefahren. Selbst im hamburger Stadtverkehr kam ich auf 23,5 km/h im Schnitt.
Den Motor hört man dabei so gut wie gar nicht. Die Laufgeräusche der Pneus auf Asphalt sind da lauter (und ebenfalls kaum zu hören).
Die Sitzhaltung ist aufrecht fast wie auf einem Hollandrad und der Sattel auch für längere Strecken geeignet. Das mag weniger sportlich wirken, weshalb sich wohl viele wundern, warum ich so schnell unterwegs bin. Jedenfalls ist das kein Vergleich zu den zahlreichen Eierfeilen mit geradem oder Rennradlenker.
Ich bin schon viele Feldwege und schlechte, durchwurzelte Radwege gefahren und bisher hat es mich nicht sehr gestört. Ohne Motor hätte ich für einige dieser Wege wohl eher ein Mountainbike benutzt, aber für das Stout war es alles kein Problem. Die Geschwindigkeit musste ich dabei nur minimal reduzieren, das Rad puffert die ganzen Unebenheiten also sehr gut weg. Inwieweit sich so eine starke, robuste Nutzung auf die Langlebigkeit auswirkt, muss sich zeigen. Das Rad wirkt aber sehr robust verbaut und da habe ich keine großen Zweifel, dass es lange hält.
Durch die Leichtläufigkeit und hohe Reisegeschwindigkeit brauche ich den Akku auch nicht kontinuierlich, was die Akku-Ladung schont. Entsprechend komme ich bisher auf mehr als 70km mit einer Ladung. Bei meinem Stil und in relativ ebenem Gelände sind sicher bis zu 100 km machbar. So sollten auch bei 70-80% Akkukapazität die 50km Arbeitsweg kein Problem sein.
Die App
Es gibt kein verbautes Display, sondern alles wird über eine App auf dem smartphone geregelt. In einigen Rezensionen wurde die Ampler-App, mit der man das Fahrrad einstellen und auch navigieren kann, wegen sehr hohem Datenverbrauchs kritisiert. Ich kann das nicht bestätigen. Trotz zahlreicher Touren und 270 zurückgelegter Kilometer mit einigen Streckenaufzeichnungen hat die App bisher nur 30 MB Datenvolumen gezogen.
Die Einstellung des Rades (z.B. Modi-Wahl) ist intuitiv und einfach. Die Anzeige der meisten relevanten Parameter lässt sich einstellen und auch die Gesamtlaufleistung wird mittlerweile angegeben.
Per App kann man auch die Leistungsdaten der Modi einstellen. Da ich den Turbomodus nutze aber keine 150% Leistung brauche, habe ich es auf 125% reduziert, bekomme also in Spitzen ich etwas mehr als die standardmäßigen 250 Watt geliefert.
Fazit
Das Ampler Stout begeistert mich auf ganzer Linie. Ich möchte jetzt am liebsten täglich bei schönem Wetter eine 50-km-Tour machen. Es macht auf jeden Fall süchtig.
Einzig die 10-Gangschaltung halte ich für übertrieben und etwas anfällig. Ein paar weniger Ritzel, die dafür von vornherein ganz sauber schalten, hätte ich bevorzugt. Eigentlich braucht man das ganze Ritzelpaket nur beim Fahren ohne Motorunterstützung. Single-Speed wäre für mein Streckenprofil zu wenig, aber 3 bis max. 7 Gänge hätten es hier auch getan.
Auch über eine taugliche Klingel hätte ich mich gefreut. Ansonsten bin ich aber voll zufrieden und hoffe, lange Freude an dem neuen Gefährt zu haben.
In Summe vergebe ich 95% oder gerundet 5/5 Sterne.