
DerScooter
Themenstarter
- Dabei seit
- 08.09.2013
- Beiträge
- 46
- Punkte Reaktionen
- 17
- Ort
- Braunschweig
- Details E-Antrieb
- 20 Zoll HR Bafang CST von EBS, 37 V, 250 W
Nach 4 Jahren mit meinem Sooterbike und Elektroantrieb möchte ich euch dieses tolle Fahrrad etwas näher vorstellen.
Zum Fahrrad:
Das Scooterbike wurde und wird unter verschiedenen Namen und entsprechenden Abwandlungen gebaut. Unter anderem von Fa. Kynast, Fa. Scooterbike, Fa. Utopia (Phoenix) und als Dreirad von Fa. Pfau-Tec.
Das tolle an diesem Rad ist der Rahmen aus Stahl (CroMo). Man sitzt genau auf dem Federdämpfer und hat es durch die Lehne besonders bequem. Die Sitzposition ist exakt wie im Auto. Also ist man mit den Autofahrern auf Augenhöhe und in Blickkontakt. Das ist wichtig, denn nicht jeder Autofahrer gibt einem Radfahrer an der Kreuzung Vorfahrt.
Das Rad wurde im Sommer 2013 zunächst mit einem Senglar-Antrieb ausgestattet. Dieser hatte nach 22 Monaten und ca. 8500 km einen Defekt. Danach habe ich das Rad mit einem Umbausatz von Electric Bike
Solutions, kurz EBS, (Bafang CST-Motor) ausgestattet. Im Durchschnitt fahre ich pro Jahr 5000 km, so dass der E-Bike-Solutions-Motor heute über 10000 km runter hat. Insgesamt habe ich elektrisch 20000 km zurückgelegt. Alles läuft aktuell immer noch wunderbar. Der Akku ist noch der erste - also 4 Jahre alt. Es ist der 11,6 Ah Sattelstützenakku, welcher hinten im Fahrradkorb montiert ist. Der Akku hat noch eine Reichweite von 50 km (damals waren es 65km), wobei ich 65% der 50 km in der kleinsten Stufe fahre und den Rest in der zweiten Unterstützungsstufe.
Ich hoffe, niemand denkt, dass dieses Rad nur für Asphalt geeignet ist. Ich fahre von den täglichen 50 km 30 km Off-Road auf Schotter. Weil vorne nur ein 16-Zoll-Rad verbaut ist und das Rad dadurch etwas schwierig zu fahren ist, insbesondere wenn das Vorderrad wegrutscht, habe ich vorne einen BMX-Reifen von Vredestein (Desert Wolf) montiert. Dieser Reifen hat gut Grip und ein schönes Off-Road-Profil für den Matsch, durch den ich nach Regen durch muss.
Licht gibt es bei meinem Rad über einen simplen Seitenläufer-Dynamo. Vorteil: Am Tage keine Reibungsverluste. Rücklichter habe ich übrigends zwei montiert. Einmal Dynamo, einmal Batterie (hält ´ne ganze Saison).
Noch etwas zu den Reifen: Der Vrederstein vorne hält ca. 4000 km, hinten ist ein Big Apple Plus (20 Zoll) mit über 100 kg Tragfähigkeit verbaut und hält ca. 8000 km. Da der Vredestein keinen besonderen Pannenschutz hat, habe ich zwei Schläuche übereinander montiert. In allen Schläuchen ist schon vorbeugend Pannengel von mir gefüllt worden. Luftverluste durch spitze Steine o.ä. sind also sehr selten.
Noch etwas zur Sicherheit, wegen der Autofahrer und den Fußgängern auf den Radwegen:
Rückspiegel und dicke DING-DONG-Klingel sind unerläßlich.
Anmerkung zum Display auf der rechten Seite des Fotos: Damit hier kein Wasser eindringt, habe ich transparente selbstklebende Bücherschutzfolie auf das Display geklebt und den Rest mit schwarzer Folie wasserfest versiegelt.
Das Fahrrad hat mechanische Scheibenbremsen, vorne Tektro, hinten Avid BB7. Die Kettenschaltung ist von SRAM (X9). Nach letzten Sturz hat sich leider das Schaltwerk verbogen und so sind es leider nur noch 8 Gänge. Ja, ein Sturzbügel war am Schaltwerk montiert, ist aber nach dem Sturz völlig im Eimer.
So noch einen Blick auf das Kettenblatt vorne mit über 60 Zähnen (ist von Fa. TA). Der schwarze Kettenschutzring ist nur noch für Optik gut. Auf der anderen Seite der Tretkurbel ist der PAS-Sensonr angebracht. Kabelbinder reichen zur Befestigung völlig aus.


Der Controller befindet sich am Rahmen in einer "Werkzeugtasche" von Fa. Rose und ist dort sicht- und wasssergeschützt. Alle Kabel sind mit Kabelbinder am Fahrradrahmen verlegt.
Fazit: ein super bequemes Fahrrad, mit dem man auf Überlandfahrten und in der Stadt gut zurechtkommt. In der oben beschriebenen Konfiguration kann man sowohl auf Schotter, als auch auf Asphalt hervorragend fahren. Der EBS-Motor macht mit über 10000 km einen hervorragenden Job. Wer so ein Rad gebraucht bekommen kann - meist 400 bis 800 Euro ohne Antrieb - sollte zugreifen und ein Umrüstprojekt beginnen.
Gruß Jens

Zum Fahrrad:
Das Scooterbike wurde und wird unter verschiedenen Namen und entsprechenden Abwandlungen gebaut. Unter anderem von Fa. Kynast, Fa. Scooterbike, Fa. Utopia (Phoenix) und als Dreirad von Fa. Pfau-Tec.
Das tolle an diesem Rad ist der Rahmen aus Stahl (CroMo). Man sitzt genau auf dem Federdämpfer und hat es durch die Lehne besonders bequem. Die Sitzposition ist exakt wie im Auto. Also ist man mit den Autofahrern auf Augenhöhe und in Blickkontakt. Das ist wichtig, denn nicht jeder Autofahrer gibt einem Radfahrer an der Kreuzung Vorfahrt.
Das Rad wurde im Sommer 2013 zunächst mit einem Senglar-Antrieb ausgestattet. Dieser hatte nach 22 Monaten und ca. 8500 km einen Defekt. Danach habe ich das Rad mit einem Umbausatz von Electric Bike
Solutions, kurz EBS, (Bafang CST-Motor) ausgestattet. Im Durchschnitt fahre ich pro Jahr 5000 km, so dass der E-Bike-Solutions-Motor heute über 10000 km runter hat. Insgesamt habe ich elektrisch 20000 km zurückgelegt. Alles läuft aktuell immer noch wunderbar. Der Akku ist noch der erste - also 4 Jahre alt. Es ist der 11,6 Ah Sattelstützenakku, welcher hinten im Fahrradkorb montiert ist. Der Akku hat noch eine Reichweite von 50 km (damals waren es 65km), wobei ich 65% der 50 km in der kleinsten Stufe fahre und den Rest in der zweiten Unterstützungsstufe.
Ich hoffe, niemand denkt, dass dieses Rad nur für Asphalt geeignet ist. Ich fahre von den täglichen 50 km 30 km Off-Road auf Schotter. Weil vorne nur ein 16-Zoll-Rad verbaut ist und das Rad dadurch etwas schwierig zu fahren ist, insbesondere wenn das Vorderrad wegrutscht, habe ich vorne einen BMX-Reifen von Vredestein (Desert Wolf) montiert. Dieser Reifen hat gut Grip und ein schönes Off-Road-Profil für den Matsch, durch den ich nach Regen durch muss.

Licht gibt es bei meinem Rad über einen simplen Seitenläufer-Dynamo. Vorteil: Am Tage keine Reibungsverluste. Rücklichter habe ich übrigends zwei montiert. Einmal Dynamo, einmal Batterie (hält ´ne ganze Saison).

Noch etwas zu den Reifen: Der Vrederstein vorne hält ca. 4000 km, hinten ist ein Big Apple Plus (20 Zoll) mit über 100 kg Tragfähigkeit verbaut und hält ca. 8000 km. Da der Vredestein keinen besonderen Pannenschutz hat, habe ich zwei Schläuche übereinander montiert. In allen Schläuchen ist schon vorbeugend Pannengel von mir gefüllt worden. Luftverluste durch spitze Steine o.ä. sind also sehr selten.
Noch etwas zur Sicherheit, wegen der Autofahrer und den Fußgängern auf den Radwegen:
Rückspiegel und dicke DING-DONG-Klingel sind unerläßlich.

Anmerkung zum Display auf der rechten Seite des Fotos: Damit hier kein Wasser eindringt, habe ich transparente selbstklebende Bücherschutzfolie auf das Display geklebt und den Rest mit schwarzer Folie wasserfest versiegelt.
Das Fahrrad hat mechanische Scheibenbremsen, vorne Tektro, hinten Avid BB7. Die Kettenschaltung ist von SRAM (X9). Nach letzten Sturz hat sich leider das Schaltwerk verbogen und so sind es leider nur noch 8 Gänge. Ja, ein Sturzbügel war am Schaltwerk montiert, ist aber nach dem Sturz völlig im Eimer.
So noch einen Blick auf das Kettenblatt vorne mit über 60 Zähnen (ist von Fa. TA). Der schwarze Kettenschutzring ist nur noch für Optik gut. Auf der anderen Seite der Tretkurbel ist der PAS-Sensonr angebracht. Kabelbinder reichen zur Befestigung völlig aus.


Der Controller befindet sich am Rahmen in einer "Werkzeugtasche" von Fa. Rose und ist dort sicht- und wasssergeschützt. Alle Kabel sind mit Kabelbinder am Fahrradrahmen verlegt.

Fazit: ein super bequemes Fahrrad, mit dem man auf Überlandfahrten und in der Stadt gut zurechtkommt. In der oben beschriebenen Konfiguration kann man sowohl auf Schotter, als auch auf Asphalt hervorragend fahren. Der EBS-Motor macht mit über 10000 km einen hervorragenden Job. Wer so ein Rad gebraucht bekommen kann - meist 400 bis 800 Euro ohne Antrieb - sollte zugreifen und ein Umrüstprojekt beginnen.
Gruß Jens