Und du kannst die umweltgerecht und günstig beschaffen, um sämtliche PKW in der EU damit auszurüsten, sodass die gewünschte Elektrifizierng der PKW-Flotte gelingt?
Genau das ist das Problem hier: Man setzt unbeirrt weiter auf das alte Pferd und wartet ab, während die Anderen machen. Der Zug ist dann fort und die Technik für Deutschland verloren.
Ich brauche in meinem Pedelec keine Forschungszellen mit völlig unbekannten (Langzeit-)Eigenschaften, sondern bewährtes Zeug. Forschung und Innovation überlasse ich anderen.
Der Großteil von all den Wunderakkus funktioniert nämlich garnicht. Siehe z.B. die Lithium-Schwefel-Akkus, wo ein paar deutsche Fraunhofer massiv dran forschten.
Bei Na-Ionen steckt jetzt ein Multimilliarden-Konzern dahinter, der das nicht nur als Alibi bringt (so wie Bosch mit den Feststoff-Akkus), von daher mag das eine Zukunft haben. Bin da voll dafür, Rohstoffe sind knapp.
Für meinen geplanten Pedelecakku aber zu 100% irrelevant, weder passt die Bauform, noch kann ich die Dinger kaufen, noch passen sie elektrisch zum BMS.
Mein Beitrag zum Umweltschutz ist eben die Hoffnung auf möglichst langlebige Akkus. Mein ältester Eigenbau-Pedelecakku in Nutzung ist von 2010 (Sanyo UR18650E Zellen), die Zellen des Akkus davor sind noch in Akkuwerkzeugen aktiv und wenn die Lebensdauer um ist kann ich meine Akkupacks zerlegen und die Zellen einzeln zum Recycling geben.
Bei den neueren Akkupacks macht ein 2nd life in Werkzeugen aus diversen Gründen bei mir keinen Sinn mehr.
Auch ansonsten sind alle meine Pedelec entweder Umbauten alter Räder oder Gebrauchtmodelle oder welche von der Resterampe, die bei mir einer (aufgrund der Vielzahl meiner Räder eher durchschnittlich geringen, dafür aber) möglichst langen Nutzungszeit entgegen sehen.
Ich plane schon seit je her, meine Pedelecs für 20 Jahre+ zu benutzen.
Zellen mit hoher Lebensdauer passen daher sehr gut zu meiner Philosophie.
MfG